ALLES VERKAUFEN – Ukraine vs. Russland KRIEG!!

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Es ist Krieg in Europa. Kurz nachdem wir gefühlt langsam aus der Corona-Krise kommen, steht schon die nächste vor der Tür bzw. ist mit der Tür ins Haus gefallen. Die aktuellen Geschehnisse werden sich enorm auf die Börse und die weltweite Wirtschaft auswirken und deshalb möchte ich hier ein paar meiner Gedanken zu diesem Thema mit dir teilen.

Bevor wir aber ins Thema einsteigen, möchte hier einmal festhalten: Ich hoffe in dieser schrecklichen Situation kommen so wenige Menschen, wie möglich zu schaden. Krieg ist schrecklich, unnötig und ich wünsche mir für alle Betroffenen, dass sich dieser Konflikt hoffentlich ohne weitere Gewalt lösen lässt.

Krisen und die Weltwirtschaft

Mein Postfach ist voll mit Nachrichten, die auf der Suche nach einem Ratschlag sind oder meine Meinung zu diesem Thema hören wollen. „Soll ich noch in Aktien investieren?“, „Was wird jetzt mit ETFs passieren?“, sind nur einige Auszüge aus meiner Inbox.

Was soll ich sagen? Auch ich bekomme diese Krise im Portfolio zu spüren. Gerade investiert und schon bin ich diesen Monat bei 30.000 Minus. Das braucht aber auch niemanden zu wundern. Krisen bringen auf der Börse immer einen Schock mit – vor allem, wenn einige Schwarzmaler von einem bestehenden 3. Weltkrieg sprechen.

Ich bin aber der Meinung, und das werde ich hoffentlich auch in den nächsten 5, 10 und 20 Jahren sein, dass es wichtig ist regelmässig zu investieren. Auch bei einem schrecklichen Krieg, wie wir ihn gerade in Europa erleben. 

Die Vergangenheit zeigt nämlich, dass sich der Markt immer wieder erholt hat, selbst in den Worst-Case-Szenarien. Krieg gab es schon immer auf dieser Welt, Krisen haben schon immer einen Einfluss auf die Märkte gehabt und trotzdem haben die sich wieder rehabilitiert. Ich hoffe du verstehst, was ich meine. Ich möchte hier Krieg nicht relativieren, nur seine Auswirkungen auf die Börse zeigen. 

Ich bin nämlich kein Politiker und habe auch nicht das entsprechende Wissen, um hier eine fachliche Meinung zu den politischen Hintergründen der Krise und Grenzkonflikten zu teilen.

Was ich aber für mich persönlich ablehne, sind Investitionen in Rüstungsunternehmen, auch wenn hier die Rendite lukrativ sind. Für mich steht fest, hier lasse ich die Finger von. Ich verurteile aber auch niemanden, der hier Vermögenswerte investiert. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. 

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Was soll ich mit meinem Vermögen tun?

Im Moment kann niemand eine fundierte Vorhersage treffen, denn alles kann passieren. Keiner weiss, wie sehr diese Situation noch weiter eskalieren wird. Man sieht aber überall schon Experten, die sagen, das kann passieren oder das passiert am ehesten.

Meine Meinung: Stay the course!

Bleib dran an deiner Strategie. Wenn du jetzt wie ich zum Beispiel sagst: „Okay, ich investiere jeden Monat in den FTSE All World ETF“, dann behalte das bei. Wenn du zu dieser Sorte Anleger gehörst, dann hast du vermutlich einen Sparplan, mit dem du eine gewisse Summe jeden Monat investierst. 

Aus meiner Sicht solltest du das beibehalten. Wenn du dir jetzt doch Sorgen hast, weil du nicht weisst wie weit die Situation eskaliert, dann investiere weniger, aber niemals gar nicht investieren.

Ich sage immer, wer an einer Strategie festhält, der sollte das auch durchziehen. Das habe ich vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie gesagt und das sage ich dir jetzt auch so. Langfristige Investitionen sollen ihren Namen gerecht werden, auch wenn die Kurve nach unten geht, wie jetzt in vielen Portfolios.  

Denn auf lange Sicht wirst du zurückschauen und dir denken, das war einer dieser bewegenden Momente, bei denen ich drangeblieben bin. Die Welt geht öfter unter und mit ihr der Markt.

Lass dich nicht verunsichern, höre nicht auf irgendwelche Crash-Propheten oder Leute, die versuchen die Zukunft vorauszusehen. Vor einer Woche war die Welt noch „ok“, heute ist Krieg. Die Zukunft ist unberechenbar und das wird sie bleiben. Was aber sicher ist, ist die Gewissheit, dass der Markt sich irgendwann erholt, auch wenn es dauern wird. 

Fazit: Wie geht es weiter?

Ganz ehrlich? Ich weiss es nicht. Ich persönlich hoffe, wie schon anfangs erwähnt, dass sich die ganze Situation friedfertig lösen lässt. Mein Mitgefühl gilt allen Menschen die direkt Betroffen sind. 

Es ist unmöglich sich vorzustellen, wie es ist das eigene Land zu evakuieren, zu verlassen oder sogar in den Krieg aktiv reingezogen zu werden. Ich erinnere mich nur an Geschichten von meinen Grosseltern, die aus kommunistischen Ländern geflohen sind. Und schon diese haben mich berührt. 

Deshalb wünsche ich nochmal jedem Stärke, der diesen Artikel liest und der in irgendeiner Weise involviert ist, sei er oder sie selbst oder durch Familie und Freunde. Und alle die finanziell davon betroffen sind, denen kann ich nur aus persönlicher Meinung heraus sagen: Nehmt es etwas gelassener und geratet nicht in Panik. 

Vor zwei Jahren wurde auf der Börse Panik verbreitet durch die Pandemie, heute dreht sich die Welt auch weiter. Rückblickend war dieser Zeitpunkt auch gut für Einsteiger. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier einen ähnlichen Fall haben werden auf dem Markt. Deshalb investiere ich weiter, ob du das auch tust, liegt bei dir, das hier, ist nur meine Sicht der Dinge.

YouTube Kanal von Thomas der Sparkojote

Thomas der Sparkojote

 

5 Responses

  1. H
    Heinz Bosing sagt:

    Auswandern nach Thailand im Alter …

  2. D
    Dominik sagt:

    Hallo Thomas

    Bei „Kleinigkeiten“ erholt sich der Markt immer wieder.
    Aber gilt das auch, falls die Angelegenheit in der Ukraine ausartet und sich über grössere Teile Europas erstreckt?

    Habe nicht vor, meine Anteile zu verkaufen, aber mein Portfolio ist auch nur sehr mager.

    • @Dominik

      Schau dir mal die Börse nach WW1 und WW2 an. Es erholte sich bisher immer. Eine Frage der Zeit.

      Es gab bisher noch nie einen Moment wo sich die Börse nicht wieder erholt hat seit sie existiert. Falls doch könnte der Kapitalismus auch einfach am Ende sein. Und dann ist Geld auch nicht mehr so relevant.

      • A
        Alain Surlemur sagt:

        Lieber Thomas

        Im Prinzip hast du recht. „Die Börse“ hat sich immer erholt, auch wenn es zwanzig Jahre dauerte.

        Nur dass du eine Kleinigkeit übersiehst: Du unterliegst den Survivor Bias, siehst also nur die Aktien die das Ereignis überstanden haben. Firmen die pleite gehen verschwinden in der Rückschau aus dem Blickfeld. Du meinst jetzt vielleicht das das bei deinen Aktien kein Problem ist, doch jede Zahlungsunfähigkeit hinterlässt Spuren in den Bilanzen anderer Firmen. Sei es dass uneinbringbare Rechnungen abgeschrieben werden müssen, sei es das Bankrott Inc. als Kunde wegfällt, sei es dass Lieferketten gestört werden. Nein, XY AG wird nicht pleite gehen aber es wird schlechter laufen als ohne Krieg.
        Auch betrifft der Aufschwung hauptsächlich die Siegerländer, bei den Verlierern, nunja, sah es etwas anders aus.

        Bei deinen Beispielen kommt noch dazu dass zu dieser Zeit ganz neue Industrien erblüht sind ( 1. WK Automobil, Radio, Haushaltgeräte etc ) bzw dass der Staat mit riesigen Konjunkturprogrammen eingegriffen hat ( 2. WK, das letzte was Uncle Sam wollte war ein Heer von hungrigen, arbeitslosen Ex-Soldaten die anfällig für rotes Gedankengut sind ). Bezahlt dafür hat die Allgemeinheit über hohe Steuern und Inflation.

        Ganz abgesehen davon finde ich es zynisch wenn gerade jetzt, frei nach Rothschild „Wenn die Kanonen donnern“, gewisse Leute dazu aufrufen Aktien zu kaufen…

      • @Alain

        Ich spreche jeweils vom Gesamtmarkt. MSCI World, FTSE All World, Indizes etc. Nicht spezifisch Einzelaktien. Wobei bei einem diversifizierten Einzelaktien Portfolio über Branchen und Ländern auch wenig ein Problem sein sollte.

        Dein letzter Satz ist die harte Realität. Bringt nichts auf einer moralischen Hochinsel zu leben. Man müsste konsequenterweise gar nichts kaufen bei solchen aussagen, ansonstrn ist man einfsch ein Heuchler.

        Ich kaufe stetig jeden Monat nach egal was passiert. Spezifisch mehr kaufe ich nicht, habe ich auch wähtend Corona nicht gemacht. Einfach jeden Monat rund 10ky

        LG
        Thomas

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