Warum Influencer immer Pleite gehen? 💡💰

Du bist Influencer und verdienst in kurzer Zeit hohe Summen?

Dann solltest du diese Punkte unbedingt beachten!

Ein hohes Einkommen ist der Wunsch von jedem Menschen. Du kannst dir mehr leisten und vielleicht sogar jeden Traum erfüllen. Doch, wenn man nicht weiss, wie man mit der plötzlichen Einnahme von hohen Summen umgehen soll, kann es auch gleich zu einem Fluch werden.

1. Realisierungsphase

Der erste Punkt ist die Realisierungsphase. Du musst zunächst wahrnehmen, dass überhaupt hohe Einnahmen auf dein Konto ankommen. Höhere Beträge auf seinem Konto zu sehen, erweckt erstmal ein komisches Gefühl. Du stellst dir die Frage: Ist es echt?

Sehe ich wirklich so grosse Zahlen auf meinem Konto?

Um das alles wahrzunehmen, kann die Psyche bis zu mehreren Monaten benötigen. In dieser Zeit sollten keine zu schnellen Entscheidungen getroffen werden. Denn als Influencer hat man kein festes Einkommen. Es gibt gute Monate, bei denen es möglich ist weit über 100.000 € zu verdienen. An schlechten Monaten sind aber auch Einnahmen von „nur“ 30.000 – 40.000 € möglich.

2. Prozentuales Denken

Nachdem das Konto gefüllt ist, sind selbstverständlich auch grössere Anschaffungen möglich. Der Wunsch, ein luxusorientiertes Leben zu führen, ist gross. Doch hierbei ist es wichtig, verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen. Das Problem haben viele Influencer am Anfang.

Für Bill Gates wird beispielsweise die Anschaffung eines Porsches oder eines Teslas keine grossen finanziellen Schwierigkeiten bereiten. Aber für einen Influencer, der noch kein Vermögen aufgebaut hat, kann es schwierig werden.

Aus diesem Grund folgt der Tipp mit dem prozentualen Denken. Wenn dein Einkommen in einem Monat 1.000.000 € beträgt und du 100.000 € zum Leben ausgibst, beträgt deine Sparquote weiterhin 90 %. Also kannst du jeden Monat, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, 10 % deines Einkommens ausgeben. Die prozentuale Denkweise hilft, an dem hohen Einkommen zu adaptieren und verhindert, dass du deine gesamten Einnahmen in die Luft wirfst. 

3. Aufhören den Stundensatz auszurechnen

Die Verlockung ist gross, zu Beginn seiner Karriere den Stundenlohn auszurechnen. In der Adaptierungsphase solltest du dies nicht machen. Das verdirbt dir nur den Spass und macht nicht viel Sinn, da dein Einkommen schwankt. Zu einem späteren Zeitpunkt hast du ein besseres Gefühl und einen besseren Überblick über deine Einnahmen und kannst dich intensiver damit beschäftigen.

4. Lieber abwarten und Tee trinken

Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass du in der Realisierungsphase nicht dein ganzes Einkommen ausgibst und mit der Einstellung lebst: „Ich gebe das Geld jetzt aus, da ich sowieso genug habe.“

Du solltest erst lernen mit dem Geld umzugehen, dich an die hohen Beträge gewöhnen und du kannst dir danach Gedanken darüber machen, ob du das Geld lieber investierst oder dir ein Wunsch damit erfüllst. Es ist wichtig, dass du nichts überstürzt.

Das Geld rennt nicht weg! Du kannst auch zu einem späteren Zeitpunkt ein schönes Auto oder eine Immobilie kaufen. Ausserdem musst du immer damit rechnen, dass du in 10-20 Jahren keine so hohen Einnahmen erziehlen wirst und deshalb vorsichtig mit dem Geld umgehen solltest. (In der Schweiz verdient ein Mitarbeiter im Median im Monat ca. 6500 CHF Brutto.)

Durch so hohe Summen kannst du dir sehr schnell ein Vermögen aufbauen, aber bei fahrlässigem Umgang auch ganz schnell grosse Schulden. Es kann also sehr schnell zu einer Privatinsolvenz und zu hohen Steuerschulden kommen. 

Alles in einem ist es wichtig, dass du sehr strukturiert an die Sache ran gehst und nicht zu voreilig agierst. Ein hohes Einkommen kann am Anfang ein Segen sein, aber sich sehr schnell zu einem Fluch entwickeln. Es liegt in deiner Hand, wie du mit deinem Geld umgehst.

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Thomas der Sparkojote

Autor & Investor bei sparkojote.ch

Thomas B. Kovacs (27), seit 2015 tauche ich tief in die Welt der Börse ein und teile jeden Schritt meines Weges zur finanziellen Freiheit mit dir auf „Sparkojote.ch“.

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