Es ist zu schön um wahr zu sein ! đŸ˜±

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Ich bin ein Hochstapler

Gelegentlich fĂŒhle ich mich sehr komisch mit meiner momentan finanziellen Situation, nicht das ich unzufrieden wĂ€re, aber manchmal fĂŒhlt sich alles etwas surreal an. Ein gutes Beispiel ist mein Depot. Du fragst Dich vielleicht was ich meine, aber da muss ich etwas ausholen und meine Situation erklĂ€ren.

Sparkojote im Wunderland
Vielleicht habe ich wie Alice das Wunderland betreten und der nette Herr Hase hat mir den Weg gezeigt? Oder auch nicht. Aber manchmal denke ich das meine finanzielle Situation ungerecht anderen gegenĂŒber ist, da ich nicht „so viel“ leiste. Ich bekomme manchmal ein mulmiges GefĂŒhl, wenn ich daran denke das es alleinerziehende Eltern gibt die einiges weniger an Geld verdienen als ich, obwohl sie bereits mehrere Jahre oder Jahrzehnte in ihrer Arbeitskarriere sind.

Bin ich ein Hochstapler?
Vor einiger Zeit habe ich vom Hochstapler-Syndrom gelesen oder auch Impostor-Syndrom genannt, laut Wikipedia ist es ein psychologisches PhĂ€nomen, bei dem Betroffene unfĂ€hig sind, ihre Erfolge zu internalisieren. Trotz offensichtlicher Beweise fĂŒr ihre FĂ€higkeiten sind Betroffene davon ĂŒberzeugt, dass sie sich ihren Erfolg erschlichen und diesen nicht verdient haben. Von anderen als Erfolge angesehene Leistungen werden von den Betroffenen mit GlĂŒck, Zufall oder mit der ÜberschĂ€tzung der eigenen FĂ€higkeiten durch andere erklĂ€rt. Ich denke das ich manchmal in dieses Raster falle und eine Ă€hnliche Denkweise aufkommt. Wenn ich dann nĂ€mlich wieder in mich hinein gehe und nachdenke, weiss ich wieder das ich dann doch etwas mehr leiste und fĂŒr meine finanzielle Situation mache als andere.

Meine Erkenntnis
Aus dieser ganzen Geschichte kann ich herausnehmen, das ein Resultat immer dem entspricht was man hineinsteckt. Wenn ich also viel verdiene, weiss ich das meine Arbeit geschĂ€tzt wird und ich mir MĂŒhe gegeben habe. UnabhĂ€nig davon von wo die Einkommensquelle kommt, einige sind natĂŒrlich rentabler als andere.

PS: Hast Du Dich auch schon Ă€hnlich gefĂŒhlt?

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Thomas der Sparkojote

 

15 Responses

  1. Anna sagt:

    Guten Morgen Thomas!
    Ich glaube, du ĂŒbertreibst ein Bisschen ^^ Ich habe mal diese Dokumentation gesehen: https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-betrug-im-weissen-kittel-102.html und dort werden Hochstapler als Leute dargestellt, die mit falschen Titeln Berufe ausĂŒben. Z.B. arbeiten sie als Arzt (wie in der Doku) oder als Psychiater, ohne jemals einen Abschluss gemacht zu haben! Gert Postel ist einer der bekanntesten Hochstapler. Hier http://bit.ly/2BfPjE2 wird geschrieben:

    “ Als Thema seiner Doktorarbeit gab er die „Kognitiv induzierte Verzerrung in der stereotypen Urteilsbildung“ an. „Das ist eine Aneinanderreihung leerer Begriffe.“ Der Vorsitzende habe geantwortet: „Das ist ja interessant, Sie werden sich bei uns sicher wohlfĂŒhlen.“ Zwei der Bewerber seien gar habilitiert gewesen. „Und der Postbote hat die Stelle bekommen.“ “

    Absolut verrĂŒckt!! 😀 Aber mit sowas hast du ja wirklich nichts zutun.

    Wenn die Leute sagen, du hĂ€ttest „GlĂŒck“ gehabt, oder es sei „Zufall“, dann beschreiben sie ihre eigene RealitĂ€t, aber nicht deine. War es Zufall, dass Mark Zuckerberg Facebook gegrĂŒndet hat? Nein, er hat auch Jahrelang daran gearbeitet und viel ausprobiert, bis er MilliardĂ€r geworden ist. Du machst alles schon ganz gut und brauchst kein schlechtes Gewissen haben, finde ich! 🙂

    Viele GrĂŒĂŸe und schöne Woche,

    Anna

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Anna,

      Danke fĂŒr deine netten Worte. Das sind aber ĂŒbertriebene Beispiele, da bin ich froh das ich nicht so ein „Hochstapler“ bin 😀 Da hast du recht meistens sehen die Leute immer nur die Spitze des Eisberges, aber das darunterliegende Eis unter dem Wasserspiegel nicht. Ich wollte mit dem Beitrag einfach verdeutlichen, wie surreal es sich manchmal anfĂŒhlt wenn vieles gut lĂ€uft und man messbar nur voranschreitet ohne RĂŒckschlĂ€ge.

      GrĂŒsse
      Thomas

  2. shazad sagt:

    Hi Thomas,

    ja ich kenne das auch. Hin – und wieder, aber nur kurz. Dann besinne ich mich wieder und schaue was ich alles leisten musste.
    Ich verdiene mittlerweile auch ganz gutes Geld, finde ich. Dann sehe ich hier Kollegen, die auch genauso lange hier am Arbeitsplatz sind, aber mit vermutlich mit ca. der HĂ€lfte rausgehen.
    Aber dann denke ich daran, das ich aus armen VerhĂ€ltnissen komme (nein, nicht das Arm wo nur der Papa arbeitet), sondern das wo auch Papa nicht arbeitet (aus gesundheitlichen GrĂŒnden). Dann hab ich noch Migrationshintergrund.

    DafĂŒr habe ich dann aber ein Diplom und ein Msc. im technischen Bereich und habe mich auch einfach bis jetzt „durchgesetzt“, bin von Natur aus kein „Geld raushauer“ und Waage auch mal was.

    Also, hab kein schlechtes Gewissen. Das ganze kommt nicht von nichts. Andere hauen das Geld raus, das sehe ich immer wieder. FĂŒr Urlaube (mehrere im Jahr), neues Auto, oder wie zuletzt Kollegen die weniger verdienen als ich, aber Samsung Galaxy S8 Plus holen, wĂ€hrend ich höchstens 250 Euro fĂŒr sowas ausgeben mag.

    Weiter so 🙂

    Gruß

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Shazad,

      Cool das du dich auch mal wieder meldest, was ist den mit deinem Blog passiert?

      Ich sehe das auch so ich bin auch eher bescheiden, wobei ich dann doch noch öfters in den Urlaub gehe. DafĂŒr aber relativ gĂŒnstig, da ich auch bei Verwandten unterkomme. Meistens komme ich somit auf 2-3 urlaube. Mindestens 1 Woche Ungarn, dann 2-3 Wochen grösser in die Ferien wie die USA diesen Sommer (wobei das schon extrem war) und dann vielleicht noch verlĂ€ngerte Wochenenden, die entsprechend gĂŒnstiger sind. Geplant ist vermutlich Im Januar Paris fĂŒr 4 Tage. Unterkunft und Reise kostet lediglich 450 CHF fĂŒr 2 Personen, der rest ist halt noch Essen und VergnĂŒgen der hinzu kommt.

      Ich denke man darf sich Dinge leisten, sie sollen einen aber langfristig erfĂŒllen und mit Erinnerungen geht das am besten.

      GrĂŒsse
      Thomas

      • Shazad sagt:

        Hi,

        ja, habe in letzter Zeit viel zu tun. Deswegen komme ich zu nicht mehr viel. den Blog habe ich mir bei experimentieren zerschossen *g*. Die letzte Zeit die ich nun habe, suche ich zurzeit eine Immobilie zum vermieten + einlesen in die Materie. Das macht Spaß, kostet aber auch Zeit.

        Ja also Urlaube machen wir auch, Ă€hnlich wie du. Aber dabei achten Leute wie du und ich stets auf das Budget und hauen das Geld „geplant“ raus. Das geht auch planlos und das machen dann andere wiederum und so und dann langt es angeblich nicht zum sparen (jetzt kommt der Tim SchĂ€fer aus mit raus 😉 ).

        Also hab kein schlechtes Gewissen, man hat einen großen Teil des Schicksals selbst in der Hand. Meine Meinung.

        Gruß

      • Sparkojote sagt:

        Das kann ich nachvollziehen, deshalb ist es immer wichtig Backups zu haben 😉

        GrĂŒsse
        Thomas

  3. R
    Robert Michel sagt:

    Das GefĂŒhl das was einem an Positiven verdient zu haben oder nicht eben auch gefĂŒhlt nicht verdient zu haben, hĂ€ngt vom Selbstwert ab. Selbstwert bildet sich aus GrundĂŒberzeugungen, die die eigne Person betreffen. Wenn du also regelmĂ€ĂŸig solche Hochstapler-Gedanken hast, kann es sein, dass dich negative GrundĂŒberzeugungen behindern. Die gute Nachricht ist, dass sich die GrundĂŒberzeugungen durch kontinuierliches Arbeiten Ă€ndern lassen. Falls du Interesse hast „Die sechs SĂ€ulen des SelbstwertgefĂŒhls“ ist ein guter Einstieg in das Thema.

  4. D
    David sagt:

    Hallo Thomas

    Das von die genannte GefĂŒhl kenne ich: Es reicht es aus, dass ich eine Doku schaue, in welcher Menschen zu sehen sind, die im Leben nicht so viel GlĂŒck hatten (dabei meine ich v.a. Menschen aus der dritten Welt)… und schon ist man wieder dankbar und merkt, wie gut es einem geht und wie lĂ€cherlich die eigenen Probleme sind. GegenĂŒber den Menschen die hier in der Schweiz leben, habe ich aber ehrlich gesagt nicht ganz so ein schlechtes Gewissen (auch wenn es durchaus auch hier Personen gibt, die es nicht leicht haben). Das liegt daran, dass ich mich meistens mit denjenigen Menschen vergleiche, die mehr verdienen und ein grösseres Vermögen haben… und fĂŒhle mich daher eher wie ein kleiner Fisch. 🙂

    • Sparkojote sagt:

      Hallo David,

      Das halte ich mir auch öfters vor Augen, wir haben enorm GlĂŒck hier in der Schweit oder allgemein im westlichen Europa zu leben. Hier hat an viele Möglichkeiten und Chancen wenn man sie nur wahrnimmt. Da GefĂŒhl kommt bei mir auch nur flĂŒchtig, danach besinne ich mich oft wieder.

      GrĂŒsse
      Thomas

  5. A
    Alexander sagt:

    Hallo Thomas,
    ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es manchmal genauso. Mit Hochstapelei hat das aber nichts zu tun. Wir können wirklich sehr dankbar sein, das wir GlĂŒck bei der Eierstocklotterie hatten. Viele erkennen das nicht einmal und nehmen alles als selbstverstĂ€ndlich hin. Dankbar zu sein, ist ein guter Charakterzug.

    FrĂŒher fĂŒhlte ich mich auch etwas unwohl. Inzwischen ist es aber den meisten Anderen gegenĂŒber gewichen. Ich habe nach der Lehre mein Abitur nachgemacht und studiert. Die frĂŒheren Arbeitskollegen sind weggegangen, in den Urlaub gefahren und hatten schicke Autos. Nach dem Studium habe ich ein Haus gebaut. Ich machte sehr viel selber und jobbte nebenbei. Meine Frau arbeitete ebenfalls Vollzeit und hatte einen Nebenjob. Also wieder kein Geld, wenig Urlaub und null Freizeit. Allerdings habe ich es mir verdient! Ich bin jetzt langsam in der Genussphase und die anderen schauen jetzt blöd.
    Du hast deine Ausbildung gemacht, was jeder hÀtte machen können. Du hast ein Business nebenher laufen, könnten die anderen auch machen. Dir wird ja nichts geschenkt, daher ist ein schlechtes Gewissen absolut fehl am Platz. Sei stolz auf dich.
    Durch mein erworbenes Wissen, verdiene ich jetzt nebenbei sehr gut. Das heißt aber auch, ich habe immer noch einen zweiten Job + Blog am Laufen. Diejenigen, die nach Feierabend nur noch fernsehschauen und nichts machen, denen gegenĂŒber brauchst du bestimmt kein schlechtes Gewissen haben. Jeder ist seines GlĂŒckes Schmied!

    Also, alles gut 🙂

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Alex,

      Danke fĂŒr die motivierenden Worte. Manchmal ist es so das man seine eigenen Erfolge/Leistungen nicht annerkennt oder merkt. Manchmal sage ich bei Dingen auch, das kann doch jeder. Ist doch total einfach, und dann sagen mir gute Freunde. Nein, es ist doch nicht so einfach, den sonst wĂŒrde es jeder machen und schaffen. Das hilft mir dann auch enorm.

      Bei dir ist der Terminplan ebenso „voll“, dennoch hast du Zeit fĂŒr andere Dinge. Das ist auch meine Rede, Zeitmanagment und effiziente Nutzung der Zeit ist wichtig. Ansonsten gehts nicht mit einer gescheiten Geschwindigkeit voran.

      GrĂŒsse
      Thomas

  6. Bei mir ist es eher so, dass ich Angst habe, wenn etwas gut lĂ€uft. Ich bin es gewohnt, dass irgendwas schlecht lĂ€uft, weswegen ich meinem GlĂŒck nicht traue und was Schlimmes erwarte. Ich bin extrem pessimistisch, weil ich mich dann freuen kann, wenn es besser lĂ€uft. Gleichzeitig macht mich das zu einem sehr dankbaren Menschen, weil ich die meisten Probleme als „Luxusprobleme“ abstempeln kann.

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Jenny,

      Ich bin woh leher das Gegenteil, wobei ich trotz Optimismus eine gewisse kritische Sicht habe. Aber im allgemeinen gehe ich immer bw. öfter vom besseren aus 😉 Ich denke beides hat Vor- und Nachteile und keines davon ist schlecht oder gut. Ich versuche mir auch oft klar zu machen, das ich zu 99.99% nur Luxusprbleme habe. Das vereinfacht mir das Leben und ich bin einfach gelassener.

      GrĂŒsse
      Thomas

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