Initiative für eine 13. AHV-Rente: Ein umfassender Blick

Initiative für eine 13. AHV-Rente: Ein umfassender Blick

Initiative für eine 13. AHV-Rente- Ein umfassender Blick

Die finanzielle Sicherheit im Alter ist ein Thema, das uns alle betrifft. Mit der steigenden Lebenserwartung und den zunehmenden Lebenshaltungskosten stehen viele Pensionierte vor der Herausforderung, ihren Lebensstandard zu halten. Eine Initiative, die in der Schweiz für Diskussionen sorgt, ist die Einführung einer 13. AHV-Rente. Doch was steckt wirklich dahinter, und welche Auswirkungen könnte sie haben? In diesem Artikel nehmen wir die Initiative unter die Lupe.

Was ist die AHV?

Die Grundlage des Schweizer Rentensystems

Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) ist die Basis der schweizerischen Altersvorsorge. Sie zielt darauf ab, im Alter oder bei Verlust des Ernährers finanzielle Unterstützung zu leisten. Mehr als 2,5 Millionen Pensionierte profitieren derzeit von der AHV, wobei viele zusätzlich Einkommen aus Pensionskassenrenten oder anderen Quellen beziehen.

Die aktuelle Situation

Trotz dieser Unterstützung gibt es Pensionierte, deren Einkommen ihren Existenzbedarf nicht deckt. Sie haben Anspruch auf Ergänzungsleistungen. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente greift genau diese Problematik auf und schlägt vor, die AHV-Renten zu erhöhen, um den steigenden Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken.

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Die Initiative für eine 13. AHV-Rente

Die Kernpunkte

Die Initiative fordert eine zusätzliche, 13. Monatsrente für alle AHV-Bezüger. Konkret würde dies bedeuten:

  • Eine Erhöhung der jährlichen Minimalrente von 14.700 auf 15.925 Franken.
  • Eine Anhebung der jährlichen Maximalrente von 29.400 auf 31.850 Franken.
  • Für Paare würde die jährliche Maximalrente von 44.100 auf 47.775 Franken steigen.

Darüber hinaus verlangt die Initiative, dass Ergänzungsleistungen nicht gekürzt werden dürfen, um die 13. Rente zu finanzieren.

Die Finanzierung

Die Einführung der 13. AHV-Rente würde Kosten von rund 4,1 Milliarden Franken verursachen. Wie diese finanziert werden sollen, bleibt vorerst offen, wobei das Initiativkomitee vorschlägt, dass ein zusätzlicher Lohnbeitrag von 0,4% von Arbeitnehmenden und Arbeitgebern einen Großteil der Kosten decken könnte.

Die Argumente der Befürworter

Steigende Lebenshaltungskosten

Befürworter der Initiative argumentieren, dass Mieten, Krankenkassenprämien sowie Kosten für Strom und Lebensmittel gestiegen sind. Diese Kostenentwicklung würde eine Monatsrente praktisch auffressen, besonders für Menschen mit niedrigeren Renten.

Unterstützung für Frauen

Die Initiative hebt hervor, dass die 13. AHV-Rente besonders für Frauen wichtig sei, da die AHV die unbezahlte Betreuungsarbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird, anerkennt.

Die Gegenargumente

Die Sicht von Bundesrat und Parlament

Bundesrat und Parlament stehen der Initiative kritisch gegenüber. Sie argumentieren, dass die zusätzlichen Ausgaben ohne neue Einnahmequellen, wie höhere Lohnabzüge oder Mehrwertsteuer, nicht zu stemmen seien. Die 13. AHV-Rente würde zudem die finanzielle Belastung des Bundeshaushalts erheblich erhöhen, mit potenziellen Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen als Folge.

Die Notwendigkeit der Ergänzungsleistungen

Es wird betont, dass die Mehrheit der Pensionierten nicht auf eine 13. AHV-Rente angewiesen sei. Viele haben neben der AHV weitere Einkünfte. Wer den Existenzbedarf nicht decken kann, erhält gezielt Ergänzungsleistungen.

Fazit

Die Initiative für eine 13. AHV-Rente wirft ein wichtiges Licht auf die finanziellen Herausforderungen, mit denen sich Pensionierte in der Schweiz konfrontiert sehen. Während die Befürworter eine notwendige Anpassung an gestiegene Lebenshaltungskosten sehen, warnen Kritiker vor den finanziellen Folgen für den Staatshaushalt. Die Debatte zeigt, wie komplex die Balance zwischen sozialer Sicherheit und finanzieller Nachhaltigkeit ist. Unabhängig vom Ausgang dieser Initiative bleibt die Frage, wie wir ein faires und tragfähiges Rentensystem gestalten können, das allen Generationen gerecht wird.

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Thomas der Sparkojote

 

8 Responses

  1. C
    Claudio sagt:

    Statistken zeigen generell eher ein verzerrtes Bild und leider ist es alles andere als angenehm um Ergänzungsleistungen (EL) zu bitten. Viele schämen sich dafür und oft helfen die Kinder den Eltern, damit dienen dieser alles andere als einfache Behördengang erspart bleibt.

    Viele die EL bekommen könnten scheitern bereits daran. Denn man muss wissen wie das System funktioniert oder braucht Unterstützung. Viele wissen darüber nicht Bescheid oder kennen sich nicht aus. Ausserdem wurden diese EL gerade auf Anfang 2024 gekürzt oder man bekommt gar keine mehr.

    Die AHV bekommt man ohne dafür viel zu tun (einmalig anmeden dass man eben jetzt 65 ist und sie beziehen möchte oder man kann sie früher abrufen oder auch später, das reicht), sie wird ohne Behörgengang und ohne sich der Willkür eines Sachbearbeiters auszusetzen einfach auf das Konto überwiesen.

    Klar bekommt auch jemand der sie nicht braucht AHV, das ist auch bei 12 Renten so, wenn also das Argument ist, man braucht die 13. AHV nicht, so braucht so jemand vermutlich auch gar keine AHV. Das können nur die reichsten Menschen behaupten. Und die AHV die man nicht braucht, die kann man ja auch weitergeben. Oder wenn man sie nicht braucht muss man sich dafür ja auch nicht anmelden.

    Mir ist es wichtig dass ältere Menschen nicht durch ein grobmaschiges EL System fallen und dass sie eben diesen 13. AHV Renten Zustupf automatisch erhalten, ohne sich zu schämen EL zu beantragen oder aus falschem Stolz gar auf EL verzichten.

  2. m
    marco sagt:

    Hallo Zusammen!
    Das Thema der AHV ist leider ein trauriges Thema seit Jahren.
    Diese Initiative ist leider nur eine Schein-Lösung. Der Punkt wäre das wir die AHV nur mit 10% besteuern und die Rentner erhalten eine Nettoeinkommen.
    Das heisst die Schweiz sollte weniger Milliarden für andere zwecke Verwenden.
    Und Krankenkassen sollten dieses Ganuer-System auflösen. Weil dort ist der grösste Brocken ist nach der Miete.
    Leider haben die Roten keine Ahnung vom Sparen und die Bürgelichen ünterstützen die Wohlhabenden.
    Wir im Mittelstand sind die Leittragende.
    Diese Initiative sollte abgelehnt werden.
    Gruss marco

  3. F
    Friedrich Alfred sagt:

    Mit einer Altersrente von über 200000 im Jahr könte ich auch auf eine 13. Rente verzichten. Darum erst recht ein JA in die Urne zur 13. AHV Rente. Übrigens bei der Einführung der Mehrwertsteuer wurde 1% für die AHV vom Volk angenommen, aber dir Hälfte ist nie bei der AHV angekommen und verschwinder in der Bundeskasse. Hätte die AHV diese Gelder ginge es der AHV sehr gut. So wird das Volk hintergangen. Also aus vollet Übrtzeugung ein JA für die 13. AHV Rente.

  4. P
    Puck sagt:

    Ich bin für eine 13.-AHV-Rente, schliesslich wurde mir beim Lohn auch für den 13ten AHV-Abzüge gemacht. Zu beachten ist auch, das Ehepaare auch weniger AHV-Rente bekommen als 2 Singles, obwohl bei beiden Löhne AHV-Abzüge gemacht wurden (und auch mehr Steuern verlangt wurden; ich weiss, ist ein anderes Thema). Daher werde ich ein JA in die Urne werfen!

    • M
      Manfred Keiser sagt:

      Ich werde ein klares Nein in die Urne werfen!
      Wenn die Mindestrente erhöht wird und die Heiratsstrafe abgeschafft wird, kommt von mir ein klares Ja…

    • W
      Walter Schlotter sagt:

      Es ist aber so, dass auch die 13. Rente versteuert werden muss!
      Darum wäre es für alle besser, wenn die AHV steuerfrei wäre, dann könnte man auf die 13. Rente verzichten.

  5. H
    Hene sagt:

    Wenn man allen Ex-Obrigkeiten die Renten an die der Schweizer Rentner anpassen würde könnte man 2,9 Millionen im Jahr einsparen.
    Auch unsere X-reichen Schweizer die in die 1 Säule pro Jahr 1 Million einzahlen bekommen nur die Maximalrente👍👍 Auch unser dem Volk nicht mehr „dienenden“ 7 Obrigkeiten, sollte man die überbezahlten Jahresgehälter halbieren!! Sie hätten immer noch genug um Ihren momentanen „Wohlstand“ weiterzu -führen.🤔 Das wären noch einmal 1,6 Millionen eingespart pro Jahr!!🤔
    Das wäre nicht mehr als gerecht,gegenüber unserem arbeitenden Schweizervolk🙏🙏

  6. W
    Walter Schlotter sagt:

    Es ist aber so, dass auch die 13. Rente versteuert werden muss!
    Darum wäre es für alle besser, wenn die AHV steuerfrei wäre, dann könnte man auf die 13. Rente verzichten.

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