Von Dividenden leben: REALISTISCH oder nur ein Traum? (Swiss-Edition)
Investieren in Aktien und speziell in Dividendenwerte ist in der Schweiz ein beliebtes Thema. Viele träumen davon, von den Erträgen ihrer Investments zu leben. Doch wie realistisch ist dieser Traum? Im Internet hören wir oft von Menschen, die in Länder mit niedrigeren Lebenskosten ausgewandert sind und von ihren Dividenden leben. Aber was, wenn man in der Schweiz bleiben möchte?
Die Schweizer Perspektive: Herausforderungen und Chancen
In der Schweiz zu bleiben und von Dividenden zu leben, stellt eine ganz andere Herausforderung dar. Die Lebenskosten sind hoch, und somit muss das Dividendenportfolio entsprechend größer sein. Doch es gibt Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen.
Rolle des Bundesrates: Neue Möglichkeiten durch Gesetzesänderungen
Der Bundesrat spielt eine entscheidende Rolle bei der Realisierung dieses Traums. Kürzlich angekündigte Änderungen, speziell im Bereich der 3. Säule (eine Form der privaten Altersvorsorge in der Schweiz), eröffnen neue Investitionsmöglichkeiten.
Die 3. Säule: Ein Schlüsselinstrument für Dividendeninvestoren
Die 3. Säule kann für angehende Dividendeninvestoren extrem wichtig sein. Die Möglichkeit, rückwirkend in die 3. Säule einzuzahlen, kann eine große Hilfe sein, um die Lücke in der Altersvorsorge zu schließen.
Investitionsstrategien und Fehler: Ein persönlicher Rückblick
Auch Fehler gehören zur Investitionslaufbahn. Durch persönliche Erfahrungen und das Lernen aus Fehlern kann man seine Strategie verbessern. Ein Rückblick auf die eigene Investmentkarriere kann hier aufschlussreich sein.
Berechnungsbeispiele: Von der Theorie zur Praxis
Betrachten wir ein konkretes Beispiel: Wenn jemand 588 Franken monatlich über 40 Jahre mit einer durchschnittlichen Rendite von 7% investiert, kann er ein Vermögen von ca. 1,5 Millionen Franken aufbauen. Startet man jedoch ein Jahrzehnt später, reduziert sich das Vermögen erheblich.
Früher Start und konsequentes Investieren: Der Schlüssel zum Erfolg
Ein früher Start und regelmäßiges Investieren sind entscheidend. Die Berechnungen zeigen deutlich, wie wichtig es ist, frühzeitig und konsequent zu investieren.
Die Realität des Dividendenlebens in der Schweiz
In der Schweiz von Dividenden zu leben, ist machbar, aber es erfordert Disziplin und einen langfristigen Ansatz. Insbesondere wenn man in der Schweiz bleiben möchte, muss man akribisch und regelmäßig investieren.
Zusätzliche Überlegungen: Steuern und Kapitalverzehr
Steuern und die Frage des Kapitalverzehrs sind wichtige Überlegungen. Will man das Kapital erhalten und vererben, oder ist man bereit, es über die Jahre zu verzehren?
Persönliche Finanzen: Der Schlüssel zur Erreichung des Ziels
Es ist wichtig, seine finanziellen Kapazitäten realistisch einzuschätzen. Wenn man nicht in der Lage ist, den vollen Betrag in die 3. Säule einzuzahlen, sollte man seine Sparbemühungen intensivieren oder Wege finden, sein Einkommen zu steigern.
Fazit: Ist Dividendenleben in der Schweiz eine realistische Option?
Ja, es ist möglich, aber es erfordert Engagement, Disziplin und eine gut durchdachte Investitionsstrategie. Es ist entscheidend, seine finanziellen Möglichkeiten zu kennen und realistische Ziele zu setzen.
Tipp für Einsteiger: Frankly als Investment-Plattform
Für diejenigen, die mit dem Investieren beginnen möchten, kann die Plattform Frankly eine gute Option sein. Mit Frankly kann man in die 3. Säule investieren und so einen ersten Schritt in Richtung Dividendenleben machen.
Schlusswort: Ein persönlicher Rat
Investieren ist ein Marathon, kein Sprint. Es erfordert Geduld, Beständigkeit und eine klare Strategie. In der Schweiz kann das Ziel, von Dividenden zu leben, erreicht werden, aber man muss bereit sein, den Weg konsequent zu gehen.
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One Response
Nun, vielleicht ist 7100 pro Monat von Dividenden ein für viele nicht erreichbares Ziel, doch ich denke wenn man es schafft so zwischen 2000 und 3000 monatliches Einkommen aus Dividenden zu generieren, so hat man zumindest mal die Grössenordnung eines normalen AHV Beitrages kostenlos (abzüglich Steuern, Dividenden zählen zu 100% zum Einkommen). Das ist schon mal ein gutes Ziel, je mehr natürlich desto besser.
Wenn dann noch was aus einer PK hinzukommt und man total dann so ca 6000-7000 an monatlichem Einkommen, aus Dividende, AHV und PK hinbekommt, das würde dann eigentlich auch falls mal das Pflegeheim ins Spiel kommt ungefähr reichen.
Natürlich sollte man wie im Artikel erwähnt keine Chance ungenutzt lassen, um am Dividenden Einkommen zu arbeiten, aber man darf auch nicht vergessen, sparen muss man am Anfang des Monats, nicht am Schluss, denn am Schluss ist meist nicht mehr viel übrig, wenn man einen gesamten Lohn zum Ausgeben hinzuzieht.
Regelmässig mit Sparplänen sparen und dann hilft auch der Zins und Zinseszins, das wird gut, nur muss man halt damit beginnen, je früher desto besser, schon klar, aber auch wer jetzt nicht mehr 40 Jahre Zeit hat, das ist ja kein Problem, denn das Leben hört ja nicht mit der Pensionierung auf, nach der Pensionierung leben die meisten ja vermutlich noch 20+ Jahre und die kann man doch locker zu den 40 Jahren dazuzählen, auch wenn man später erst mit dem Aufbau des Passiven Einkommens beginnt, nur nicht dem Mut verlieren und konsequent da dran bleiben, es zahlt sich aus auch wer später erst beginnt kommt auf ein paar grüne Zweige oder sogar einen fetten Dividenden Ast.