Rohstoffe als Anlage: Warum ich in Gold und Silber investiere

Die Börsen sind hoch und die Aktienkurse klettern immer weiter. Genau in diesen Momenten sinken meist die Preise für Gold oder Silber. Trotzdem bleibe ich dabei: Ich investiere regelmäßig in Edelmetalle. Das mag gegen die Logik erscheinen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Gold und Silber eine wichtige Rolle in jedem diversifizierten Portfolio spielen sollten.
Investieren in Edelmetalle: Gold und Silber
Zugegeben, ich war lange Zeit kein Fan von Edelmetallen. Erst als ich einen bestimmten Vermögensgrad erreichte, erkannte ich, dass sie zur Asset Allocation dazu gehören. Rohstoffe, insbesondere physische Edelmetalle, könnten also auch für dich eine Möglichkeit sein, dein Portfolio weiter zu diversifizieren.
Unterschiede zwischen Gold und Silber: Was du wissen solltest
Gold ist seit einigen Jahren ein regelmässiger Bestandteil meiner Anlagen. Ich investiere gerne in ganze Unzen. Seit kurzem investiere ich auch in Silber, genauer gesagt in Silbermünzen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Gold ist Mehrwertsteuer befreit, bei Silber musst du diese jedoch bezahlen.
Aber das Eigentliche, was du beachten solltest, ist der Unterschied zwischen physischem Besitz und Börsen gehandeltem Silber. Der grosse Vorteil von physischem Besitz ist, dass du tatsächlich das Gold oder Silber besitzt und es zu Hause im Garten vergraben kannst.
Die Rolle der Edelmetalle in deinem Portfolio
Ich betrachte Edelmetalle nicht als eine Art von spekulativer Anlage. Ich setze nicht auf sie, um hohe Gewinne zu erzielen. Für mich sind sie eine Form von Absicherung in verschiedenen möglichen Szenarien. Sie bieten Schutz vor staatlicher Enteignung auf Bankenebene, sie bieten eine Notreserve bei einem möglichen Finanzkollaps und sie sind eine Art unabhängige Währung, die global betrachtet wird.

Warum ich Gold und Silber als Notgroschen sehe
Das mag verrückt klingen, aber ich könnte mit einem kleinen Koffer voller Gold und Silber das Land verlassen und hätte eine Währung, die weltweit akzeptiert wird. Es ist kein Papiergeld, sondern ein physisches Metall, das seit Jahrtausenden einen gewissen Wert hat.
Ich gebe mich natürlich keiner Illusion hin, dass es schwierig sein könnte, grosse Mengen zu verkaufen. Aber mein Ziel ist nicht der Verkauf. Es geht darum, eine eiserne Reserve zu haben, falls alle meine Investments scheitern sollten. Mit Gold und Silber kann ich meinen Lebensunterhalt bestreiten.
Edelmetalle und Inflationsschutz
Edelmetalle sind meiner Meinung nach inflationsgeschützt. Wenn man sich die Geschichte ansieht, was man sich mit einer Unze Gold leisten konnte, dann hat sich das kaum verändert. Vor Jahrtausenden konnte man damit eine Tunika kaufen, heute kann man sich immer noch einen schönen Anzug kaufen.
Zusammenfassung und Fazit
Edelmetalle, speziell Gold und Silber, sind für mich eine Art Notgroschen des Notgroschens. Sie sind eine unabhängige „Währung“, die inflationsgeschützt ist und einen gewissen Wert behält, egal was passiert.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Edelmetalle bieten eine Form von Absicherung in verschiedenen möglichen Szenarien. Sie sind eine Art unabhängige Währung, die global betrachtet wird. Zudem können sie helfen, die Volatilität in deinem Portfolio zu reduzieren.
Gold ist Mehrwertsteuer befreit, bei Silber musst du diese jedoch bezahlen. Zudem erfordert Silber mehr Volumen zur Lagerung im Vergleich zu Gold.
Das kommt auf deine individuellen Präferenzen und deine Risikobereitschaft an. Der Vorteil von physischem Besitz ist, dass du das Gold oder Silber tatsächlich besitzt und es zu Hause aufbewahren kannst. Börsengehandeltes Silber ist jedoch nur ein Versprechen, dass es dir gehört.
- 3a-Säule in der Schweiz: Maximale Steuerersparnis und optimale Anlagestrategien für 2025 - 17. Februar 2025
- Nach Totalverlust: So habe ich mein Bitcoin-Vermögen neu aufgebaut! - 15. Februar 2025
- Kauf von Vanguard FTSE All World ETF – 200’000 CHF im Sack. - 13. Februar 2025