Der Minimalist in mir đ§ââ
Die letzten BeitrĂ€ge haben sich mehr um den Minimalismus als Finanzen gedreht, das liegt daran das ich fĂŒr den Moment mehr Fokus darauf lege mein Leben simplistischer zu gestalten. Meine Finanzen sind momentan im Auto-Pilot und brauchen wenig Aufmerksamkeit. Dennoch befasse ich mich nach wie vor immer noch mit Finanzen, nicht umsonst war ich auf der Invest Messe in Stuttgart.
Alles was du besitzt, besitzt irgendwann dich
Wenn man nicht aufpasst könnte oben stehendes Zitat von Tylor Durden aus Fight Club irgendwann wahr sein. Den jeder Gegenstand den man besitzt, bringt irgendeine Form von Verantwortung mit sich. Damit meine ich alleine schon das Lagern in den eigenen 4 WÀnden, Zubehör das man sich zulegen muss, Ratenzahlungen die man leisten muss und weitere Dinge. HÀuft man zu viele dieser Verantwortungen an umso eingeschrÀnkter wird man. Ein allseits bekanntes Beispiel ist ein teures Auto das man sich noch knapp leasen kann, das kostet unter UmstÀnden mehrere Hundert Franken im Monat. Hinzu kommt noch eine Vollkaskoversicherung die Pflicht ist bei geleasten Autos. Man wird als unter UmstÀnden gezwungen etwas zu machen, einen Job den man nicht mag um sich das alles noch leisten zu können. HÀtte man all diese Kosten nicht, hÀtte man viel mehr UnabhÀngigkeit und Möglichkeiten anders zu reagieren.
Ich habe fĂŒr mich entdeckt, das weniger definitiv mehr ist. Ich bin kein extrem Minimalist der seinen Besitz auf 100 GegenstĂ€nde oder eine andere Zahl begrenzt. Jeder Gegenstand oder jedes MöbelstĂŒck soll einen Zweck erfĂŒllen der mir Freude bereitet und nicht einfach herumliegen. Der positive Nebeneffekt, es wird Platz und Freiraum geschaffen den man idealerweise nicht mit etwas anderes vollstellen sollte. Erst kĂŒrzlich habe ich im Rahmen meines Projekts „Paperless Office“ ca. 95% meiner Dokumente digitalisiert und anschliessend geschreddert. Ich besitze nun nur noch einen Ordner mit den wichtigsten Dokumenten die ich noch im Original brauche. Auch der Umstieg auf einen E-Reader hatte positive Auswirkungen, weniger Platzverbrauch fĂŒr BĂŒcher und unterwegs Lesen acht nun noch mehr Spass, da man nur einen kleinen E-Reader dabei haben muss.
PS: Was ist dein Lieblingszitat aus dem Film Fight Club?
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5 Responses
Hallo Thomas,
Fight Club habe ich nie gesehen. Ist das schlimm?
Ich habe auch viel ausgemistet und mache weiter, es ist sehr befreiend. So weit wie du bin ich aber (noch) nicht, z. B. die Digitalisierung der Dokumente.
AuĂerdem habe ich ein neues Auto mit Rundum-Sorglos-Paket und Vollkasko geleast. Kann ich mir gerade so leisten đ Dazu schreibe ich noch einen Beitrag demnĂ€chst.
Viele GrĂŒĂe
Alexander
Hallo Alex,
Fight Club ist meiner Meinung nach ein Klassiker, da hast du was zum nachholen :-).
Das mit dem Digitalisieren war die beste Entscheidung, das spart Platz und man hat es um einiges leichter Dinge wieder zu finden.
GrĂŒsse
Thomas
Wir haben erst heute 2 StĂŒhle ĂŒber ebay kleinanzeigen verkauft. Plötzlich ist auf dem Dachboden mehr Platz und 10⏠sind in der Haushaltskasse gelandet…
Endlich durchatmen đ
Hallo Nico,
Genau davon rede ich, mit der Zeit sammelt sich immer mehr Geld un Platz und man fĂŒhlt sich freier! Ausserdem macht es echt Spass! đ
GrĂŒsse
Thomas
Hallo Nico,
So habe ich auch mal angefangen đ
StĂŒck fĂŒr StĂŒck, bis nichts mehr da ist.
Viel Erfolg noch beim Ausmisten!
GruĂ
Stefan