Minimalismus 5⃣ Tipps für Beginner 👶🏻

Minimalismus 5⃣ Tipps für Beginner 👶🏻

Minimalismus 5 Tipps für Beginner

Seit nun mehr als 2 Jahren widme ich mich dem Minimalismus, mittlerweile eine für mich nicht wegdenkbare Lebensphilosophie. Einen simplistischen Lebensstil führen, um sichs auf wesentliche im Leben konzentrieren zu können Familie, Freunde, Gesundheit und meinen Leidenschaften & Herzensprojekten.

1. Reduzierung nach Kategorie

Einer der meiner Meinung nach wichtigsten Vorgehensweisen, wenn man mit dem Minimalismus beginnt ist die Reduzierung nach Kategorie. Was meine ich damit? Beim Ausmisten sollte man Kategorienweise vorgehen: Kleidung, Bücher, Küchenutensilien, Textilien, Spielzeug, Elektronik, Möbel etc. 

Beginnt man also mit der Kategorie Bücher, so sollte man alle Bücher aus dem ganzen Haushalt an einer Stelle zusammen sammeln. So hat man den Überblick, wie viele Bücher man wirklich hat. Nun kann man in Ruhe alle Bücher aussortieren, am Ende ist das was übrigbleibt wirklich nur alle Bücher die im ganzen Haushalt sein werden. Genau so wird es dann mit jeder weiteren Kategorie gemacht, so sieht man physisch vor sich wie viel Plunder man in der jeweiligen Kategorie angehäuft hat.

2. Loslassen mit Hilfe von Fotos

Gibt es Gegenstände die Du nie verwendest, aber dennoch Schwierigkeiten damit hast sie loszuwerden. Auch ich kenne dieses Problem, mit einem Trick kannst Du dir Abhilfe verschaffen. Fotografiere den Gegenstand, am besten schöne Fotos. Je nach Gegenstand reichen meistens 1-2 Fotos. Diese speicherst Du dir in einen Ordner ab der zum Beispiel „Erinnerungen“ heisst. Nun kannst Du dich vom Gegenstand trennen.

Oftmals sind Erinnerungen mit einem Gegenstand verbunden, deshalb können wir ihn nicht los werden. Allerdings reicht es meistens den Gegenstand zu sehen um die Erinnerung hervorzurufen, deshalb kann man dann die Erinnerungsfotos zur Hilfe nehmen, wenn einem nach Nostalgie zumute ist. Funktioniert in 9 von 10 Fällen garantiert.

3. Paperless Office (Digitalisierung)

Bis auf einen Ordner habe ich alle Dokumente digitalisiert, auch Du solltest diesen Schritt wagen. Kennst Du es überall liegen geöffnete Briefumschläge und Rechnungen auf dem Tisch oder in der Ablage. Was kann man alles digitalisieren? Etwa 90% des Papierkrieges den Du zu Hause hast kannst Du digitalisieren. Nutze dazu einen Scanner oder ein Handy App wie „Scanner Pro“. Das hilft Dir aus deinen Dokumenten kompakte PDF-Dateien zu erstellen, welche du sicher lokal auf deinem Computer, einem USB-Stick oder in der Cloud speichern kannst. Hast Du erstmal alles, was Du nicht physisch brauchst gescannt und geschreddert, so hast Du eine viel bessere Übersicht über deine Dokumente. Ich ordne sie jeweils den Jahren nach, aber man kann sich auch eine andere Ordnung überlegen. Vergiss nicht regelmässig ein Backup deines „Paperless Office“ zu erstellen!

4. Alle Gegenstände verpacken

Alle Gegenstände verpacken, das klingt doch komisch. Aber Du hast richtig gelesen, indem man alle Gegenstände in der Wohnung verpackt, sieht man welche Gegenstände wirklich gebraucht werden. Nämlich diese, die wieder ausgepackt werden. Nach etwa 4 Wochen siehst Du welche Gegenstände nicht gebraucht wurden, weil sie noch immer verpackt sind. Diese Gegenstände kann man dann trostlos verkaufen, verschenken, spenden oder im schlimmsten Fall wegwerfen.

Das Einpacken ist aber harte Arbeit, deshalb lohnt es sich hier Hilfe von Freunden oder Familie zu holen, ähnlich wie bei einem Umzug.

5. Bin ich mit 99 Gegenständen Minimalist?

Das grosse Fragezeichen, ab wann ist man Minimalist. Wie viele oder wie wenig Gegenstände darf ich haben? Meiner Meinung nach der falsche Ansatz, Minimalismus ist viel mehr eine Lebenseinstellung die weniger damit zu tun hat wie wenig man hat. Wenn wir vom wer hat mehr Vergleich zum wer hat weniger Vergleich wechseln, haben wir das eigentliche nicht verstanden. Es geht im Minimalismus darum Dinge die für uns wichtig sind im Leben hervorzuheben, Ablenkungen zu vermeiden. Das Nebenprodukt dadurch ist, dass man weniger besitzt. Weil man nur noch wesentliche Dinge für sein Leben besitzt. Minimalismus fängt also im Kopf an, es ist ein Mindset, eine Lebenseinstellung, eine Lebensphilosophie. Du und ich sind nicht mehr oder weniger Minimalist weil wir weniger Gegenstände als jemand anderes besitzen.

PS: Welchen der Tipps hast Du schon bisher angewendet?

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Thomas der Sparkojote

 

6 Responses

  1. L
    Louis Juchli sagt:

    Ich habe beim aufräumen eine alte Postkarte gefunden. Diese habe ich vorne und hinten abfotografiert und die Postkarte ins Altpapier gelegt.

    Viele deiner Tipps sind us dem Buch Magic Cleaning von Marie Kondo. Ich finde das Buch aber um längen besser als die Netflix Serie. Die Serie ist meiner Meinung nach eher als Unterhaltung gedacht.

    Sie hat viele gute Tipps aber nicht alle passen für mich. Ich behalte normalerweise z.b. Schachteln von meinen Einkäuen. Für den Wiederverkauf. Da ich hier genug Platz besitze in meinem Bastelraum. Jedesmal wenn ich eine neu Schachtel hinzufüge oder eine wegnehme kontrolliere ich ob der Rest noch aktuell ist.

    Ansonsten habe ich in den letzten zwei Monaten schon einiges weggegeben. Es wird noch mehr folgen in den nächsten Monaten. Ich möchte nicht zwingend minimalist werden, aber doch einfach mehr Platz schaffen…

    • Hallo Louis,

      Freut mich das du auch damit anfängst dich mit dem Minimalismus zu beschäftigen. Das Buch fand ich auch toll, übrigens ist das mit den Boxen bei mir auch genau so.

      Ich finde die sehre ganz interessant, gibt auch eine ander auf Netflix wos um kanadische Haushalte geht. Finde es aber wie du schon sagst eher Unterhaltung.

      Grüsse
      Thomas

  2. S
    Slingsby sagt:

    Hallo Thomas,

    danke für den Artikel. 🙂
    Ich bin das Reduzieren auch anhand der Kategorie angegangen. Es ist irgendwie am einfachsten, sich auf einen Lebensbereich/Thema zu konzentrieren. Ich hab dabei festgestellt, dass es einige Bereiche gibt, in denen ich wirklich sehr minimalistisch geworden bin (Drogerieartikel) und andere Bereiche, in denen ich viele Dinge brauche (bei einem Hobby zum Beispiel).
    Wie Du schon sagst, ist das ganze eine individuelle Angelegenheit und ist kaum umsetzbar, wenn man sich an Vorgaben wie 99 Dinge oder ähnliches halten möchte.

    Viele Grüße,
    Slingsby

  3. J
    Jane sagt:

    Hi Thomas, danke für den inspirierenden Beitrag. Ich miste immer wieder mal Bücher und DVDs aus und verkaufe diese auf Ankaufplattformen. So ergibt sich noch ein kleines Trinkgeld und das Ausmisten macht noch mehr Spass. Mir gefällt besonders auch der emotionale Benefit. Wenn meine Wohnung zu voll gestellt ist, empfinde ich es als bedrückend. Miste ich hingegen aus, fühlt sich das unheimlich befreiend an. LG, Jane

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