Tim Schäfer das Sparen und Investieren über Dekaden | #AskTheInvestor

Tim Schäfer das Sparen und Investieren über Dekaden | #AskTheInvestor

#AskTheInvestor Tim Schäfer

Ich denke die meisten meiner Leser werden dich kennen. Es geht ums Sparen und Investieren über Dekaden, um später davon zu profitieren.  Ich freue mich Tim Schäfer bei #AskTheInvestor begrüssen zu dürfen. #AskTheInvestor ist ein neues Interview Format, welches sich damit beschäftig 5 brennend interessante Fragen zu beantworten.

Der typische Konsument gibt sein gesamtes Einkommen aus. Und nimmt jede Menge Schulden auf. Mir hat dieses Konzept nie eingeleuchtet. Ich wollte lieber ruhig schlafen können und finanziell frei werden.

Hallo Tim, du betreibst einen der bekanntesten Finanzblogs, erzähl uns doch ein paar Dinge über dich, deinen Blog und deinen YouTube Kanal.
Ich spare schon lange. Ich hasse Verschwendung. Ich sah meine Eltern als Kind/Jugendlicher leiden, das hat mich geprägt. Sie hatten hohe Hypothekenschulden und jeder Monat war ein Kampf. Mein Finanzblag wächst. Auch Facebook und Youtube. All das ist ein Hobby. Ich möchte den Menschen eine Hilfestellung geben. Ich möchte den Menschen helfen, Altersarmut oder Überschuldung zu vermeiden.

Du hast eine Karriere als Journalist gemacht, wie kam es zum Blog und was waren deine Beweggründe?
Es ging darum, eine Art Visitenkarte Online zu haben. Als Journalist ist das wichtig. Ich bin freiberuflich tätig, insofern ist das eine Art Werbung für meine Arbeit. So war es anfangs geplant. Nun hat sich ein großes Publikum ergeben. Der Zuspruch hat mich selbst überrascht. Meine Botschaften sind einfach: Spar. Investier. Hab Geduld. Ergreif massive Schritte. Sei hungrig. Wenn Du finanziell frei werden willst, ist eine Sparquote von über 50 Prozent empfehlenswert. Kaufe jeden Monat automatisiert ETFs oder Aktien. Meid Schulden. Meid übertriebenen Konsum (großes Haus, Auto, zu viel Mode…). Hab ein Vorbild. Hab ein Freundeskreis von dem Du lernen kannst (nicht nur in Finanzdingen). Umgebe Dich mit Menschen, die sich inspirieren.

In Krisenzeiten hast du investiert, du hast schon damals während der 2008 Krise über die „Schnäppchen Jagd an der Börse“ geschrieben, was macht dich so sicher, dass du immer der Gewinner sein wirst?
Ich mache auch Fehler. Ich lerne dazu. Ich investiere langfristig. Auf Sicht von Dekaden. Seit über 100 Jahren steigt nun mal die Börse. Ich lerne im Endeffekt von Warren Buffett. Ich kopiere ihn oft. Er ist mein Idol.

Die finanzielle Freiheit hast du bereits erreicht, du lebst nun in New York und magst ähnlich wie ich einen bescheidenen Lebensstil. Was sind deine nächsten Ziele aus finanzieller Sicht?
Ich bin finanziell da, wo ich hin will. Ich investiere weiter. Aber nicht mehr so viel. Ich arbeite nicht mehr in einem Vollzeitjob. Ich reise mehr mit der Familie. Ich bin rund um den Globus unterwegs.

Viele Reden vom Zinseszins und wie toll dieser doch sei, er entwickelt sich immer mehr zum Schneeball der Freiheit. Ich denke viele lassen dabei ausser Acht, dass die Einkommensseite bei gleichbleibenden Ausgaben in den ersten 10-15 Jahren viel wichtiger ist. Sparen hat ein Limit, das Einkommen jedoch nicht. Was ist deine Meinung dazu?
Ok. Natürlich ist ein hohes Einkommen anfangs förderlich. Aber was nutzt ein hohes Einkommen, wenn es wieder verpulvert wird? Die Einkommen unterscheiden sich. Die Sparquote auch. Ich finde eine gute Ausgangslage ist die Diskussion über die Sparquote.

Du sagst immer jeder kann es schaffen, man muss nur über Dekaden sparen und investieren. Was ist aber mit Menschen die diese Möglichkeit nicht haben, aus Gründen wie alleinerziehende Mutter/Vater die bereits Überstunden machen oder ähnliches. Was empfiehlst du diesen Leuten?
Ja, es kann eine Krankheit belasten. Oder andere Hindernisse geben. Trotzdem kann man es versuchen. Träumen. Lesen. Networken. Bilden. Arbeiten.

Ich bedanke mich herzlich, dass du bei #AskTheInvestor dabei warst. Möchtet ihr mehr von Tim Schäfer erfahren könnt ihr auf seinem YouTube-Kanal oder auch Blog www.timschaefermedia.com vorbeischauen. 

PS: Mich würde interessieren wann Deine letzte „Lifestyle Inflation“ stattgefunden hat? Übrigens war einer meiner Leserbriefe während den Oster-Ferien auf Tim’s Blog veröfffentlicht worden 🙂

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Thomas der Sparkojote

 

2 Responses

  1. A
    Anna-Lena sagt:

    Hey Thomas,

    Danke für das Interview 🙂 Ich lese Tim Schäfer auch regelmäßig. Ich kann ehrlich gesagt, schwer glauben, dass es in unseren Industriestaaten Menschen gibt, die *wirklich* kein Geld zum Sparen zurücklegen können. Das Minimum für einen ETF-Sparplan sind doch 25 EUR monatlich und das wären ca. 0,83 EUR pro Tag, die man sparen müsste. Lars Hattwig hat dazu auch mal einen guten Artikel geschrieben: http://bit.ly/2yobbt1
    Auch als Alleinerziehende/r kann man besser mit dem Geld auskommen und umgehen, als ein Paar mit hohem, doppeltem Einkommen. Ich habe den direkten, erstaunlichen Vergleich innerhalb meiner Familie. Es ist wirklich verrückt, was alles möglich ist, wenn man finanziell gebildet ist.

    Viele Grüße aus BaWü,
    Anna

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Anna-Lena,

      Vielen Dank fürs Vorbeischauen. Da hast du vollkommen recht, es ist verrückt das so viele Leute nichts sparen können. Es sind halt die „unumgehbaren“ Kosten. Wenn man sich das Budget der einzelnen Leute nachschauen würde, findet man sicher heraus es gibt einiges unnötiges.

      Ich sehe ähnliches Verhalten im Freundes- und Bekanntenkreis.

      Grüsse
      Thomas

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