Gerd Kommer ETF vs. Vanguard FTSE All World ETF: 1%-Regel – Geniestreich oder Marketing-Trick?

Mit dem kürzlich veröffentlichten Gerd Kommer ETF, gibt es viel zu entdecken. Der ETF wird in zwei Varianten angeboten – thesaurierend und ausschüttend. Mit über 2000 Unternehmen bietet er ultra Diversifikation und folgt einer besonderen Strategie, nämlich der 1%-Regel. Aber ist das ein echter Vorteil? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen!
Die Struktur und Eigenschaften des Gerd Kommer ETF
H3: Der ETF in zwei Varianten
Dieser multifaktorielle Equity ETF wird in einer ausschüttenden und einer thesaurierenden Variante angeboten. Mit seinem Anspruch einer „Ultra Diversifikation“ stellt er eine interessante Option dar.
Die 1%-Regel: Geniestreich oder Gimmick?
Einer der Hauptunterschiede zu anderen ETFs ist die 1%-Regel. Keine Aktie soll mehr als 1% des ETF ausmachen, um die Diversifikation zu maximieren. Ein vierteljährliches Rebalancing stellt sicher, dass die 1%-Grenze eingehalten wird.
Die Kosten
Die Kosten für den Gerd Kommer ETF betragen 0,5% pro Jahr, egal ob in der thesaurierenden oder ausschüttenden Variante. Aber ist das im Vergleich zu günstigeren Alternativen gerechtfertigt?
Während der Vanguard FTSE All World mit 0,22% Kosten deutlich günstiger ist, fehlen dem Gerd Kommer ETF noch historische Daten, da er erst kürzlich auf den Markt gekommen ist. Dies macht eine Beurteilung seiner langfristigen Performance schwierig.
Vergleich mit Vanguard FTSE All World ETF
Die Top-Positionen im Vergleich
Im Vergleich zu den traditionelleren Vanguard FTSE All World ETFs, betont der Gerd Kommer ETF seine Ultra Diversifikation. Doch wie wirkt sich das auf die Performance aus? Die größten Unterschiede sind die Anteile der Top-Unternehmen wie Apple, Microsoft und Amazon, die im Vanguard-ETF deutlich über 1% liegen.
Die Performance-Frage
Die 1%-Regel führt zu einer Debatte, ob es zu einer Überperformance oder Unterperformance führt. Es gibt Argumente dafür, dass die 1%-Regel in schlechten Marktphasen vorteilhaft sein könnte, aber in guten Phasen könnte ein höherer Anteil der Top-Performer von Vorteil sein.
Bis wir genaueres beobachten können, muss der ETF erstmal eine Historie ablegen. Da dieser erst seit wenigen Wochen am Markt ist, kann man noch nicht wirklich viel Aussagekräftiges zum Auswahlverfahren sagen.
Länderaufteilung und Gewichtung
Die Aufteilung nach Ländern und die Gewichtung innerhalb des ETFs sind weitere Unterscheidungsmerkmale. Während Vanguard auf Marktkapitalisierung basiert, nutzt der Gerd Kommer ETF verschiedene Faktoren wie Unternehmensgröße, Value, Quality, Investment und politisches Risiko.
Der Gerd Kommer ETF in der Praxis
Nachhaltigkeit und Auswahl der Aktien
Der Gerd Kommer ETF bietet auch einen leichten ESG-Filter, ein Thema, das in der heutigen Investitionswelt immer wichtiger wird. Die Auswahl und Gewichtung der Aktien erfolgt nach Kriterien wie Unternehmensgröße, Wert, Qualität und Momentum, aber die genauen Methoden sind nicht vollständig transparent.
Abschlussgedanken: Marketing-Trick oder wertvolle Innovation?
Der Gerd Kommer ETF hat definitiv Aufmerksamkeit erregt. Mit der 1%-Regel und anderen einzigartigen Merkmalen bietet er eine Alternative zu traditionellen Angeboten. Ob diese Unterschiede jedoch langfristig zu einer besseren Performance führen, bleibt abzuwarten. Wie immer sollte man auf sein eigenes Portfolio, die eigenen Ziele und Bedürfnisse achten. Denn wie bei allen Investitionen, gibt es keine Einheitslösung!
Durch diesen Artikel hast du nun einen detaillierten Einblick in den neuen Gerd Kommer ETF erhalten, seine Unterschiede und Besonderheiten, sowie wie er im Vergleich zu einem etablierten Vanguard FTSE All World ETF steht. Es liegt an dir, das Beste für dein Portfolio zu entscheiden!
Ich persönlich werde weiter in den Vanguard FTSE All World ETF investieren.
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