AHV-Reform Schweiz: Das steckt hinter der AHV-Reform 2021

AHV-Reform Schweiz: Das steckt hinter der AHV-Reform 2021

AHV-Reform Schweiz: Das steckt hinter der AHV-Reform 2021

Je mehr Rentnerinnen und Rentner es gibt, desto höher ist die Summe der Leistungen, die jährlich ausgezahlt werden muss. Um die Finanzierung der AHV auch in der Zukunft zu gewährleisten, hat das Volk am 25. September 2022 im AHV-Reform-Referendum in der Schweiz über Änderungen abgestimmt, die das System bis 2030 absichern sollen. Was das für dich bedeutet und was konkret beschlossen wurde, das zeige ich dir in diesem Artikel.

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

  • Am 25. September 2022 wurde die Reform vom Volk und Ständen angenommen.
  • Das Renteneintrittsalter wird für Frauen und Männer vereinheitlicht.
  • Nach Inkrafttreten 2024, wird das Rentenalter in vier Schritten zwischen 2025 und 2028 erhöht.
  • Die finanziellen Auswirkungen der Übergangsgenerationen werden abgefedert.
  • Verschiedene Grundzuschläge sollen die Rente von Geringverdienern verbessern.

Das ist die AHV-Reform 2021

Die Zukunft hält einige Herausforderungen für unsere Generationen in der Schweiz bereit. Eine davon ist die Stabilisierung der Alters- und Hinterlassenenversicherung (kurz: AHV). 

Sie dient dazu, die finanzielle Absicherung im Alter sowie im Falle von Tod oder Invalidität zu gewährleisten. Um die AHV langfristig finanziell stabil zu halten, hat der Schweizer Bundesrat im Jahr 2021 eine Reform beschlossen.

Die Lebenserwartung steigt und infolgedessen die Anzahl an Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit ihrer Rente finanzieren. Mit der Reform 2021 soll das für die nächsten Jahre gewährleistet werden. Ohne diese Reform würde sich der AHV-Fonds ab 2027 effektiv leeren.

Konkret beinhaltet die Reform eine Änderung des AHV-Gesetzes inklusive eines Bundesbeschlusses über die Zusatzfinanzierung durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Ziel der Reform war es, die Finanzierung für die nächsten 10 Jahre abzusichern und gleichzeitig das Niveau der Rentenleistung beizubehalten. 

Erreicht werden soll das mit der Vereinheitlichung des Referenzalters von Frauen und Männern bei 65 Jahren. Vor dem AHV Referendum lag das Renteneintrittsalter für Frauen bei 64 Jahren. Gleichzeitig soll ein flexibler Altersrücktritt möglich sein und über eine erhöhte Mehrwertsteuer über die AHV-Reform mitfinanziert werden. 

Wichtig an dieser Stelle zu wissen ist: Alle Massnahmen in der Reform sind miteinander verknüpft. Die erhöhte Mehrwertsteuer kann also nur in Kraft treten, wenn auch die anderen Massnahmen angenommen werden. 

Zu den weiteren Massnahmen gehören unter anderem eine Ausgleichslösung für Frauen aus der Übergangsgeneration, ein flexibler Rentenbezug in der AHV, Anreize zur Weiterführung der Erwerbstätigkeit nach 65 Jahren und Verkürzung der Karenzfrist für den Anspruch auf Hilflosenentschädigung.

Am 25. September 2022 wurde die Reform vom Volk und Ständen angenommen und soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. 

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Welche Jahrgänge sind von der AHV-Reform betroffen und ab wann gilt sie?

Besonders betroffen von der Reform 2021 sind die Jahrgänge, die in den nächsten Jahren das Rentenalter erreichen oder kurz davorstehen. Das betrifft insbesondere Frauen, da ihr Rentenalter schrittweise angehoben wird. Frauen, die ab dem Jahr 1962 geboren wurden, müssen bis zu ihrem 65. Geburtstag arbeiten, um eine volle AHV-Rente zu erhalten. Männer sind von der Rentenalter-Erhöhung nicht direkt betroffen, da ihr Rentenalter bereits bei 65 Jahren liegt. 

Die Reform tritt ab 2024 in Kraft und von 2025 bis 2028 wird sie in vier Schritten das Renteneintrittsalter anheben. Damit gehören die Jahrgänge 1961 bis 1969 zur Übergangsgeneration, also Frauen, die beim Inkrafttreten der AHV-Reform 55 Jahre oder älter sind.

AHV 21 Übergangsgeneration: Ausgleichsmassnahmen für Frauen der Übergangsgeneration

Die Reform sieht für Frauen in der AHV 21 Übergangsgeneration verschiedene Ausgleichsmassnahmen vor, um die finanziellen Auswirkungen eines stufenweisen ansteigenden Rentenalters abzumildern. 

Eine der wichtigsten Massnahmen ist die Einführung einer Übergangsrente. Frauen, die aufgrund der Reform länger arbeiten müssen, erhalten durch die AHV-Reform eine finanzielle Kompensation in Form einer Übergangsrente, die während maximal fünf Jahren ausbezahlt wird. 

Die Übergangsrente wird auf Basis des Einkommens berechnet. Hier gibt es Unterschiede zwischen drei Einkommensgruppen: Frauen, bis CHF 62.000 haben Anspruch auf eine Übergangsrente von CHF 1.400 pro Monat. Frauen zwischen CHF 62.000 und CHF 90.000 erhalten eine reduzierte Übergangsrente, Frauen über CHF 90.000 bekommen keine Übergangsrente.

Die AHV-Reform sieht zudem vor, dass auch Frauen, die AHV-Renten für Teilzeit beziehen, von der Reform profitieren. Diese Rentenbeiträge der Frauen sollen künftig stärker durch Hausarbeit anerkannt werden. Das bedeutet, dass auch die Kinderbetreuungs- und Elternzeit bei der Berechnung Ihrer AHV-Rente berücksichtigt wird. Damit soll sichergestellt werden, dass Frauen, die niedrigere AHV-Renten für Hausarbeit beziehen, nicht weiter benachteiligt werden.

Eine weitere Massnahme betrifft die Einführung eines Bonus für Frauen, die über das ordentliche Rentenalter hinaus erwerbstätig sind. Frauen, die nach dem 64. Lebensjahr weiterhin arbeiten, erhalten einen Bonus in Form einer höheren Rente. Dieser Bonus wird für maximal fünf Jahre ausbezahlt und beträgt 1 Prozent pro Jahr über dem ordentlichen Rentenalter.

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Welche Grundzuschläge sind in der AHV-Reform 2021 enthalten?

Die AHV-Reform 2021 in der Schweiz bietet eine Reihe wichtiger Ergänzungen in Form von Grundzuschlägen, die dazu beitragen sollen, die Renten für Geringverdiener zu verbessern. Gruppen mit niedrigem und mittlerem Einkommen profitieren an dieser Stelle besonders. Der Grundzuschlag wird an die AHV-Rente angerechnet, unabhängig davon, ob die Person ledig oder verheiratet ist.

Einer davon ist die Erhöhung der Rentenleistungen für diejenigen, die mindestens 20 Jahre im Niedriglohnsektor gearbeitet haben. Die Zusatzsteuer steigt von 10 % auf 15 % und gilt für Personen, die in den vergangenen 20 Jahren weniger als 90 % ihres Durchschnittseinkommens verdient haben.

Personen, die Kinder erziehen und betreuen und damit tiefere Renten der AHV beziehen, sollen künftig höhere Kinderzulagen erhalten. Das Kindergeld soll von heute 40 % der AHV-Rentengrenze auf 80 % erhöht werden. 

Jeder, der seit mindestens 30 Jahren arbeitet, soll ebenfalls von einem Grundzuschlag profitieren. Hier kommt ein Langzeitzuschlag von CHF 400 pro Monat zur AHV-Rente hinzu. Auch bei Ehepaaren wird ein Zuschlag angerechnet. Voraussetzung dafür ist, dass einer der Partner eine tiefere AHV-Rente erhält als der andere. Trifft dieser Fall zu, dann wird der Ehepaarzuschlag von aktuell 10 Prozent auf 20 erhöht.

Fazit: Das bietet die Schweizer AHV-Reform 2021

Die Schweizer AHV-Reform 2021 bietet Geringverdienern neben der Rente eine weitere Grundsicherung. Dazu gehören erhöhte Rentenzahlungen für Menschen mit chronisch niedrigem Einkommen, erhöhtes Kindergeld, Langzeitleistungen und Ehegattenzuschlag. Diese Massnahmen sollen in erster Linie dazu beitragen, die Renten für Menschen mit 

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