60.000 Dollar und dann die US-Erbschaft Steuerfalle? SO schützt du dich!

Die US-Erbschaftssteuerfalle beginnt ab einem Vermögenswert von 60.000 US-Dollar in US-Aktien oder US-Immobilien. Aber was genau bedeutet das? Ist es wirklich so bedrohlich, wie es scheint? Wie kannst du dich schützen? Dieser Artikel beleuchtet alle Facetten dieses Themas und hilft dir, dich zu orientieren und zu schützen.
Die 60.000-Dollar-Marke und die US-Erbschaftssteuerpflicht
Erbschaftssteuerpflicht in den USA
Wenn du mehr als 60.000 US-Dollar in US-Aktien oder US-Immobilien hast, bist du in den USA erbschaftssteuerpflichtig. Für viele Investoren klingt das alarmierend. Das betrifft vor allem US-Aktien und US-Immobilien. Doch wie schlimm ist es wirklich?
Disclaimer – Ich bin kein Steuerexperte
Zu Beginn sei gesagt, dass ich kein Steuerberater oder Experte bin. Meine Recherchen und Meinungen sollten nicht als endgültige Ratschläge betrachtet werden. Es ist immer ratsam, sich mit einem Experten zu beraten.
Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und den USA
Die Grundlagen
Seit 1951 besteht zwischen der Schweiz und den USA ein Doppelbesteuerungsabkommen. Dieses Abkommen regelt einige wichtige Punkte, die für das Verständnis des Themas von Bedeutung sind. Sobald du mehr als 60.000 US-Dollar überschreitest, muss der gesamte Nachlass den USA offengelegt werden, und es könnten zusätzliche Steuern anfallen.
Freibeträge und Fakten
Glücklicherweise sind die Freibeträge durch das Doppelbesteuerungsabkommen deutlich höher als die anfänglichen 60.000 US-Dollar. Mit der richtigen Faustregelformel kannst du grob ausrechnen, in welche Richtung sich das bewegt. Aktuell liegt der Steuerfreibetrag für US-Personen bei 11,58 Millionen US-Dollar, was sehr hoch ist.
Beispielrechnungen und Verständnis der US-Erbschaftssteuer
Einfaches Beispiel zur Formel
Ein einfaches Beispiel mit einer Million Franken an US-Vermögen und einem Nachlass von 5 Millionen Franken kann helfen, das Prinzip zu verstehen. Hierbei kommt man zu einem anwendbaren Freibetrag von ungefähr zwei Millionen Franken.

Mein Portfolio-Beispiel
Durch Anwendung der Formel auf mein Portfolio von 213.000 Franken in US-Aktien ergibt sich ein Freibetrag von 4,2 Millionen Franken. Die 60.000, von denen man immer wieder hört, sind also nicht so schlimm, wie sie scheinen.
(Diese Rechnung soll als Vereinfachung dienen, ich nehme bewusst nur mein Portfolio damit ihr das selbe Rechenbeispiel nachahmen könnt. Um auf den Korrekten Betrag zu kommen, müsste ich mein Gesamtvermögen als Berechnungsgrundlage nehmen.)
Welche Vermögenswerte sind betroffen?
Betroffene und nicht betroffene Vermögenswerte
Die US-Erbschaftssteuer betrifft Immobilien in den USA, Aktien von US-Gesellschaften, bestimmte US-Anleihen und Anlagefonds von US-Emittenten. Nicht betroffen sind ausländische Fondsanteile mit US-Anlagen oder andere indirekt gehaltene US-Anlagen.
Schlussfolgerungen
Nicht so wild, wie es scheint
Das Ganze ist halb so wild, wie es auf den ersten Blick erscheint. Dennoch solltest du dich mit einem Steuerexperten, der sich mit dem US-Steuerrecht auskennt, beraten, besonders wenn du große Investments hast.
HDie Bedeutung von Eigenrecherche
Unabhängig von der eigenen Recherche ist es unerlässlich, einen Experten ins Boot zu holen. Die Realität könnte komplexer sein, als sie erscheint.
Fazit und Antworten auf häufig gestellte Fragen
Zusammenfassung und FAQs
Was sind die wichtigsten Punkte, die ich über die US-Erbschaftssteuer wissen muss?
- Die US-Erbschaftssteuer tritt ab 60.000 US-Dollar in Kraft, aber die tatsächlichen Freibeträge sind viel höher.
- Es gibt Doppelbesteuerungsabkommen, die einige Steuerpflichten lindern.
- Eine Beratung durch einen Steuerexperten ist unerlässlich.
Bin ich von der US-Erbschaftssteuer betroffen, wenn ich in ETFs investiere?
Nein, solange der ETF nicht in den USA emittiert wird, bist du nicht davon betroffen.
Muss ich mir wirklich Sorgen um die US-Erbschaftssteuer machen?
Die US-Erbschaftssteuer ist kein Horror, wie sie manchmal dargestellt wird. Es lohnt sich jedoch, das Thema zu verstehen und gegebenenfalls mit einem Experten zu sprechen.
Mit diesem Artikel solltest du jetzt ein besseres Verständnis für das Thema haben und besser gerüstet sein, um dich mit einem Steuerexperten zu beraten oder eigene Entscheidungen zu treffen. Bei Fragen oder Kommentaren freue ich mich auf dein Feedback. Bis dahin, ciao!
Quellen:
https://www.psp.eu/de/bidens-plaene-erbschaft-schenkungsteuer
https://uskanzlei.com/pages/us-erbschaftsteuer-fuer-nicht-us-buerger
- Unilever und Emerging Markets ETF Investitionen GESTOPPT! - 24. September 2023
- Kauf von Vanguard FTSE All World ETF – Langsam wird Langweilig, aber ich Macher weiter 💰🇨🇭 - 21. September 2023
- 42 Stunden Arbeiten PRO WOCHE – Ist das wirklich so schlimm?! (Trigger-Warnung) - 18. September 2023
3 Responses
Die Grenze von 60`000 USD ist schon massgebend und zwar für den Papierkrieg!
Man muss der US-Steuerbehörde das gesamte private Vermögen offenlegen (auch die Steuererklärung und Erbschaftsdokumente) und dies ergibt mit den Formularen einen Papierkrieg von mehr als 30 Seiten und alles in Englisch. Ein Steuerexperte kann den Bürokram für dich übenehmen, Kosten ab CHF 500.- je nach Vermögen bis in den 4stelligen Bereich!
Genau, daher hab ich für usa nur 3 aktien, rest etf für usa (irland). Von der Bank her hatten wir mal 1 Fall, ist extrem aufwändig langwierig und teuer
Hallo Mia
Genau. Mit ETF`s in Luxenburg oder Irland aufgelegt ist man fein raus.