So viel Geld solltest du mit 30 gespart haben 📊🇨🇭

So viel Geld solltest du mit 30 gespart haben 📊🇨🇭

Wie viel Geld sollte man mit 30 gespart haben

In diesem Beitrag behandle ich das Thema, wie viel Geld man bis 30 gespart oder wie viel Vermögen du in diesem Alter haben solltest. Dazu möchte ich einen älteren Blogbeitrag von mir heranziehen, in diesem kann ich das Thema mit einer Berechnung erläutert. Um auch ganz transparent zu sein, diese Berechnungen kommen aus dem Buch „The Milionaire next door“.

The Millionaire Next Door

Ein gutes Buch, das ich zum Lesen* empfehle oder zumindest die Zusammenfassung. Ich fand das Buch sehr interessant, da es aufzeigt, dass viele wohlhabende Menschen nicht nur die Personen sind, die man in den Medien sieht, sondern auch z.B. deine Nachbarn sein könnten. Die Frage, wieviel Geld man bis 30 gespart haben soll, bekomme ich oft gestellt, da viele nicht wissen, ob sie zu wenig oder zu viel gespart haben oder gut im Schnitt liegen. 

Im anderen Blogbeitrag ist eine Formel, mit der du selber dein Ergebnis berechnen kannst. Für den Rechenweg benötigst du dein Alter, das du mit deinem Bruttojahreseinkommen multiplizierst und anschließend durch 10 teilst. Als Ergebnis erhältst du ein Nettovermögen, abzüglich deiner Schulden. Diesen Betrag solltest du in etwa in deinem 30. Lebensjahr besitzen.

Alter x Bruttojahreseinkommen : 10 = Nettovermögen

Wenn du gerade ins Berufsleben startest, wird es für dich sehr schwer sein, die Zahl zu erreichen. Damals, als ich den Beitrag erstellt hatte, habe ich auch meinen Nettovermögenswert berechnet. Ich habe mein Bruttojahreseinkommen verwendet, welches ich zu diesem Zeitpunkt verdient habe und bin davon ausgegangen, dass ich es in Zukunft nicht erhöhe oder senke. In diesem Beispiel bin ich auf 150.000 Schweizer Franken für das Bruttojahreseinkommen gekommen und ein Nettovermögen von 450.000 Schweizer Franken.

Die 150.000 Schweizer Franken habe ich mir wirklich am Jahresende ausgezahlt. Mittlerweile habe ich die 450.000 Franken erreicht, hätte aber noch etwa sechs Jahre Zeit, dieses Ziel zu erreichen. Wenn du ein Outlier bist, also eine Person, die bei Statistiken nach oben oder nach unten ausbricht, dann erhältst du die Zahlen schneller als andere. Bei Selbständigen oder Unternehmern ist es  ein bisschen komplizierter, da die meistens nicht wissen, welche Zahlen sie für ihr Bruttojahreseinkommen verwenden sollen.

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Was taugt die Berechnung?

Ich finde die Zahlen und Berechnungen sehr gut, vor allem für Anfänger, da diese einen Einblick erhalten und sehen wie gut sie dastehen. Wenn du relativ nah an diesem Resultat liegst, denke ich, dass du einigermaßen gut mit deinen Finanzen fährst. Klar, man könnte mehr optimieren bzw. Geld sparen, um schneller ans Ziel zu kommen.

Daher sollte man selber schauen, ob man Outlier bzw. der statistische Überflieger ist und ständig versucht, darüber zu liegen, oder die Zahl zu erreichen. Solche Werte finde ich gut, da sie dir zeigen, wo du stehst und welches Verbesserungspotential dir noch offen steht. 

Fazit zur Berechnung

In diesem Sinne wäre es am besten, wenn du sofort beginnst, deine Zahl auszurechnen und nachschaust, ob du den Betrag erreicht hast oder in der Nähe bist. Wenn du nahe am Wert liegst und kontinuierlich mit deinen Finanzen so fortfährst, wirst du in Zukunft keine Probleme mit deinem Geld haben. Je älter man wird, desto einfacher erreicht man den Wert, weil das Alter keinen signifikanten Unterschied mehr macht. Wichtig ist, dass du die Berechnung nicht als Regel begutachtest, sondern wirklich nur als Standpunkt deiner Finanzen.

PS: Wie gut stehst Du laut deiner Berechnung da?

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Thomas der Sparkojote

 

6 Responses

  1. Mai sagt:

    Als Anfänger finde ich die Zahl erstmal gruselig 😀
    Wie gesagt, wenn man den Wert erstmal erreicht hat, reicht etwa ne Sparquote von 10% vom Brutto, um ihn zu halten. Das klingt okayish, wobei ich sonst eher mit dem Netto rechne, darum musste ich nochmal durchrechnen. Aber ansonsten habe ich den „Fehler“ gemacht, im Masterstudium große Teile meines Angesparten verpulvert zu haben. Bachelor hatte ich berufsbegleitend gemacht und dadurch Geld zur Seite gelegt, aber Master nicht (hier und da nen Nebenjob, aber das hat die Kosten nicht gedeckt) und mit ein bisschen Rumtrödelei war ich dann nach dem Master quasi bei 0 Vermögen. (Nicht ganz, aber nah dran…)

    Darum werd ich wohl leider auch den Wert mit 30 nicht erreichen (das wäre in 1 1/2 Jahren), dafür bin ich zu spät (wieder) ins Berufsleben gestartet. ABER andererseits ist meine Sparquote über den 10%, in sofern hole ich langsam aber sicher auf :)) Wie du sagst, solang man über den 10% ist, hilft mit der Formel auch einfach das „älter werden“. Wobei eben weiter konsequent dabei bleiben wichtig ist.

    Demnächst sind auch ein paar Einkommensschübe absehbar und da ich eigentlich Ausgabenseitig ganz zu frieden bin, ist der Plan den Großteil davon anzulegen, was auch wieder beim „aufholen“ hilft. Vielleicht ist mit 35 der Wert für mich erreichbar? hmm

    • @Mai, da du ja anscheinend erst am Anfang deiner Berufslaufbahn befindest und durch dein Studium wohl auch einen gut bezahlten Job haben wirst, schaffst du es bestimmt bis zum 35 Lebensjahr👍

      Du bist ja auch schon gut dabei und beschäftigst dich mit deinen Finanzen, was viele leider nicht machen.

      Gruß Stefan

  2. Danke für den Beitrag und der genannten Formel um ausrechnen zu können wie viel man mit seinem jetzigen Alter angespart haben sollte.

    Auch wenn es für einige schwer sein wird zu erreichen, sollte trotzdem jeder sparen, lieber wenig als gar nichts.

    Gruß Stefan von
    Familien Finanzen im Griff

  3. e
    elduderino sagt:

    Finde die Formel ziemlich mäh, weil sie völlig außer Acht lässt, dass sich das Gehalt mit dem Alter erhöht. Ich habe z.B. recht gute Sprünge bei Gehaltsverhandlungen gemacht und kann erst seit 3 Jahren ca. 40-50 % sparen. Die Formel suggeriert, dass ich das doppelte hätte gespart haben sollen von dem, was ich habe.

  4. A
    Alain Surlemur sagt:

    Hallo Thomas

    Die Formel aus „Millionair Next Door“ ist natürlich stark vereinfacht. Das geben Stanley / Danko auch selber zu, aber ich weiss nicht mehr in welchem Buch der „Millionair“ Reihe.
    Wenn du ein anspruchsvolles Studium wie Medizin oder Chemie machst bist du mit 30 bestenfalls Berufsanfänger und hattest noch nicht die Gelegenheit viel zu verdienen. Dafür ist der Lohn der als Basis der Berechnung dient höher.
    Wenn du andererseits eine Lehre machst und mit 18 anfängst zu sparen kannst du diese 3 Jahreseinkammen mit 30 ohne weiteres erreichen.
    Dazu kommt deine persönliche Situation. Mit einem Partner ist das leben billiger den als Single, kommen dann aber Kinder dazu wirds teuer…

    Diese Faustregel ist aber für die Untersuchung von Stanley / Danko brauchbar da seine „Studienobjekte“ normalerweise deutlich über 50 sind und sich deren Leben in stabilen Bahnen bewegt.

    Nimm bitte nicht alles allzu wörtlich was du in einem Buch liest sondern überlege ob es für deine Situation, oder diejenige deiner Leser, angemessen ist.

    Gruss von einem PAW 🙂

  5. T
    Timo sagt:

    Hallo Thomas, der US-Vermögensverwalter hat mal ähnliche Berechnungen angestellt (https://www.fidelity.com/viewpoints/retirement/how-much-do-i-need-to-retire). Ich glaube im Mittel passen deren Überlegungen zu der einfachen Formel, jedoch sind die Unterschiede an den Enden deutlich größer. So braucht nach deren Betrachtung der 30 Jährige „nur“ ein einfaches Jahresgehalt (statt drei) und der 60 Jährige hingen schon ein achtfaches (anstatt sechs).
    Ich war mir beim Lesen zunächst unsicher, ob die vom Brutto- oder Nettoeinkommen ausgehen, aber da die Zahlen ja einigermaßen zu der von dir vorgestellten Formel passen, scheint wohl immer der Bruttolohn die Bezugsgröße zu sein.

    Das sind irgendwie recht ernüchterne Zahlen. Wenn ich meine Prognose meines Vermögens mit der meines Gehaltes vergleiche, dann schaffe ich es erst in 24 Jahren – und damit auf der Zielgeraden Richtung Rente – den „geforderten“ Betrag gespart zu haben. Und das trotz Sparquote von über 30%.

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