So richtest du das perfekte Dividenden-Portfolio ein

Dividenden Handbuch Kapitel 5_

So richtest du das perfekte Dividenden-Portfolio ein

Wenn du den Dividenden-Guide bis hierhin gelesen hast, hast du bereits das nötige Wissen für ein erfolgreiches Dividenden-Portfolio gesammelt. Nun musst du es nur noch einsetzen! Aber keine Sorge: auch hierbei werde ich dir helfen!

In diesem letzten Teil erfährst du, wie du dein persönliches Dividenden-Portfolio startest und auf welche Aspekte du dabei achten musst, um dein Investment nicht zu gefährden. Ausserdem will ich dir an einigen Rechenbeispielen zeigen, welche Summen du anlegen müsstest, um die stolze Summe von 1.000 Franken pro Monat zu erreichen!

Das solltest du wissen!

➤ Finde deine persönliche Strategie, Risikobereitschaft und Ziele
➤ Teile deine Investments gut auf verschiedene Branchen, Länder und Finanzprodukte auf
➤ Mit dem richtigen Mix und ausreichend Kapital lässt sich ein starkes Dividenden-Portfolio aufbauen

Risikobereitschaft ergründen

Bevor du mit dem praktischen Aufbau deines Dividenden-Portfolios beginnst, solltest du dir unbedingt etwas Zeit nehmen und deine eigenen Ziele ergründen. Die erste Frage sollte dabei lauten, welches Risiko du bereit bist einzugehen?

Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

➔ Wie alt bist du? Junge Anleger können ein grösseres Risiko eingehen, da sie genug Zeit haben, um eventuelle Rückschläge auszugleichen. In höherem Alter haben wir nicht nur weniger Zeit (zum Beispiel bis zum Ruhestand) zur Verfügung, sondern oft auch schon ein grösseres Vermögen, das es zu schützen gilt. In diesem Fall sollten wir unser Dividenden-Portfolio keinen unnötigen Gefahren aussetzen.

➔ Welche Einnahmen stehen dir zur Verfügung? Bist du in der glücklichen Position, ausreichend Einkommen zu haben, kannst du deutlich aggressiver investieren, da sich Rückschläge leichter ausgleichen lassen.

➔ Welche Ausgaben und Verpflichtungen hast du? Wenn du mit deinem Vermögen frei agieren kannst, können auch riskantere Investments für dich infrage kommen. Bist du hingegen darauf angewiesen, dass dein Kapital Rendite erzeugt (zum Beispiel, weil du für deine Familie vorsorgen musst), empfehlen sich eher sichere Vorgehensweisen wie die Dividendenstrategien.

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Selbst bei sehr hoher Risikobereitschaft solltest du keine unnötigen Gefahren eingehen! Eine gute Diversifikation ist daher für dein Dividenden-Portfolio (oder andere Investments) von höchster Bedeutung!

Ist dein Kapital nämlich auf verschiedene Finanzprodukte und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern verteilt, kannst du Krisen und Abschwünge besser navigieren. Verliert ein Unternehmen oder eine ganze Branche an Wert oder eine Region sieht schwierigen Zeiten entgegen, hast du noch zahlreiche andere Investments. Verluste halten sich dadurch in Grenzen.

Für dein Dividenden-Portfolio bieten sich gleich mehrere Möglichkeiten der Diversifikation: Du kannst auf alle drei erwähnte Strategien, die Wachstums-Dividenden, Dividenden-Aristokraten und High Yield-Dividenden setzen.

Wichtig!

Setze nicht alles auf eine Karte! Eine Mischung aus Dividenden-Aristokraten, High Yield und Wachstumstiteln sorgt für Sicherheit und hohe Erträge.

Da hier die Aktien von jeweils unterschiedliche Unternehmen genutzt werden, hast du bereits eine solide Aufteilung erreicht. Weiter optimieren lässt sich dein Dividenden-Portfolio, wenn du bei der Auswahl deiner Aktien und ETFs auch auf regionale Unterschiede achtest.

Gerade im Dividenden-Bereich kommt es zum Beispiel häufig zu einer starken Verklumpung auf Nordamerika, da viele Firmen mit hoher Ausschüttung dort zu finden sind; das kann sich in Krisenzeiten jedoch schnell als Nachteil herausstellen! Versuche daher, auch in andere Länder und Märkte zu investieren, um dein Risiko zu minimieren.

Persönliche Ziele für dein Dividenden-Portfolio festlegen

Hast du deine persönliche Risikobereitschaft ergründet, solltest du dir Ziele setzen, die zu dieser Bereitschaft, deinem verfügbaren Kapital, Lebensumständen und Plänen passen. Für diesen Guide gehen wir von einem Dividenden-Portfolio aus, dass uns stolze 1.000 Franken pro Monat einbringen soll.

Natürlich kann dieses Ziel für dich deutlich geringer (vielleicht erst einmal nur genug Dividende, um deine Handyrechnung zu bezahlen?) oder grösser (zum Beispiel “Nie wieder arbeiten und alles mit Dividenden bezahlen”) ausfallen. Da die verschiedenen Wertpapiere und ETFs in deinem Dividenden-Portfolio jährlich, halbjährlich oder quartalsweise Ausschüttungen vornehmen, peilen wir der Einfachheit halber ein Einkommen von 12.000 CHF pro Jahr an.

Wichtig!

Es spielt keine Rolle, ob du deine Dividende einmal jährlich oder jeden Monat erhältst, da du sie entsprechend aufteilen kannst. Wir rechnen daher immer in Erträgen pro Jahr.

Start: Depot anlegen und Geld einzahlen

Die Zeiten, in denen wir unser Geld zur örtlichen Bank getragen haben und dort mit gewaltigen Gebühren Aktien kauften, sind glücklicherweise vorbei. Heute steht uns ein riesiges Angebot an Brokern zur Verfügung, über die wir oft sogar kostenlos Wertpapiere erwerben können.

Ich selbst nutze für mein Dividenden-Portfolio zwei Anbieter: Yuh, eine Finanzapp, die zahlreiche nützliches Bankfunktionen (inklusive Wertpapier-Kauf) in sich vereint, so wie Swissquote, eine führende Schweizer Online-Bank.

Egal, für welchen Broker du dich entscheidest: Die Reise zum eigenen Dividenden-Portfolio beginnt immer mit der Anmeldung und Authentifizierung. Glücklicherweise machen dir die modernen Dienstleister diesen Schritt sehr einfach und bieten, bei Bedarf, umfassende Hilfe.

Ist dein Depot erfolgreich erstellt, geht es daran, das erste Geld einzuzahlen. Welche Summen in deinem Dividenden-Portfolio landen, hängt natürlich von deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Es gibt jedoch generell zwei verschiedene Vorgehensweisen:

Einmalzahlungen

Du kannst jederzeit eine Einmalzahlung vornehmen und zur Verfügung stehendes Kapital in dein Dividenden-Portfolio transferieren. Die Höhe der Summe hängt von dir und deinem verfügbaren Vermögen ab.

Als Anleger möchten wir stets zum niedrigsten Preis Wertpapiere und andere Finanzprodukte erwerben. Leider ist dies in der Praxis fast unmöglich. Gerade bei langfristigen Investments wie der Dividenden-Strategie sollten wir uns daher nicht zu viel Gedanken um den perfekten Zeitpunkt machen.

Jeder Tag, den unser Kapital ungenutzt herumliegt, erzeugt einen minimalen Verlust. Hätten wir das Geld nämlich bereits in Aktien investiert, würden wir bereits eine (wenn auch kleine) Rendite erhalten.

Zusätzlich sorgt die aktuell hohe Inflation dafür, dass unsere Kaufkraft schnell abnimmt. Die Franken unter deinem Kopfkissen werden auch in einem Jahr noch dort sein; du wirst dir dann jedoch deutlich weniger damit kaufen können, da die Preise für alle Produkte höher sein werden!

Aus diesen Gründen empfehle ich dir, nicht zu lange zu zögern. Du magst vielleicht nicht den absolut perfekten Einstiegszeitpunkt erwischen; dein Dividenden-Portfolio profitiert trotzdem davon, wenn du nicht zu viel Zeit verstreichen lässt.

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Sparpläne/verteilte Zahlungen

Sparpläne sind ein aktuell sehr beliebtes Konzept, bei dem du automatisiert in festgelegten Intervallen dein Geld investierst. So könntest du zum Beispiel einen Sparplan einrichten, durch den du jeden Monat 50 Franken in einen Dividenden-ETF anlegst.

Solche automatischen Investments werden bereits von zahlreichen Brokern angeboten und sind ideal, wenn du dich nicht händisch um deine Zahlungen kümmern möchtest. Auch statistisch betrachtet sind solche Pläne sinnvoll: Du kaufst zu unterschiedlichen Zeitpunkten und erwischt dadurch manchmal hohe, manchmal niedrige Kurse. Im Durchschnitt erhältst du so einen sehr guten Preis für deinen Dividenden-Aktien oder ETFs.

Hast du bereits ein Vermögen angesammelt, dass du in ein Dividenden-Portfolio investieren willst, kann so eine verteile Zahlung ebenfalls sinnvoll sein. Wenn du deine Wunsch-ETFs oder Aktien nicht auf einmal, sondern in regelmässigen Abständen erwirbst, kann sich der Durchschnittspreis verbessern.

Besonders in Krisenzeiten ist es extrem lukrativ, Wertpapiere “nachzukaufen”. Ist der Preis im Keller, lohnt es sich, zusätzliches Kapital zur Verfügung zu haben um weitere Ttitel zu erwerben. Daher entscheiden sich viele Anleger, nicht ihr gesamtes Geld sofort zu investieren.

Ist mein Geld sicher?

Die Finanzkrise 2008 hat Anleger schockiert: Durch die Pleite ganzer Banken verloren viele Menschen ihr Erspartes! Seither ist die Einlagensicherung bei Finanzdienstleistern in den Fokus gerückt. Heute bietet fast jeder Broker eine solche Sicherung. Üblicherweise sind dabei Beträge bis zu 100.000 Franken geschützt und sollen selbst im Falle einer Bankenpleite nicht verloren gehen.

Möchtest du ein grosses Dividenden-Portfolio aufbauen, kommt dir dieser Betrag möglicherweise sehr gering vor. Die gute Nachricht: Hast du Aktien oder ETFs erworben und in deinem Depot, werden diese als “Sondervermögen” behandelt. Sie sind auch ohne die Einlagensicherung geschützt und zählen somit nicht zum jeweiligen Limit. Die angegebene Sicherung von üblicherweise 100.000 CHF gilt für noch nicht investiertes Kapital!

Gut zu wissen:

Aktien und ETFs sind Sondervermögen und sind auch im Falle einer Bankenpleite geschützt. Sie fallen nicht unter die Einlagensicherung.

Wichtig: Notgroschen bilden!

Geld für schlechte Zeiten zurückzulegen klingt wie eine Idee unserer Grosseltern. Tatsächlich ist ein solcher Notgroschen jedoch extrem wichtig, wenn du ein erfolgreiches Dividenden-Portfolio (oder jede andere Form von Investment) betreiben willst!

Investierst du dein ganzes Kapital und bewahrst keine Reserve, kannst du sicher ein paar Franken mehr Rendite generieren. Sobald allerdings unvorhergesehene Ausgaben ins Haus stehen, wirst du in Schwierigkeiten geraten: Du musst vielleicht einen Kredit aufnehmen oder schnell Wertpapiere verkaufen, wobei Verlustgeschäfte keine Seltenheit sind.

Die Kosten – ganz zu schweigen vom Stress – verursachen mehr Schäden, als die zusätzliche Rendite wert wäre. Hast du hingegen einen passenden Notgroschen parat, kannst du Problemen und schweren Zeiten gelassen entgegenblicken.

Sei es unvorhergesehene Ausgaben wie Autoreparaturen, eine neue Waschmaschine oder Nachzahlungen. Auch der Verlust des Arbeitsplatzes oder längere Krankheit können schnell die eigene Finanzplanung gefährden. Wer über einen Notgroschen verfügt, ist in diesen Fällen abgesichert.

Es empfiehlt sich, mindestens 3 Monatsgehälter zurückzulegen. Hast du ein grösseres Sicherheitsbedürfnis, kannst du diesen Betrag natürlich weiter erhöhen. Zusätzliche Faktoren wie Kinder oder Familie führen ebenfalls dazu, dass du lieber etwas mehr beiseitelegen solltest.

Dividenden-Portfolio durch Einmalzahlung aufbauen

Für die folgenden Rechenbeispiele wollen wir annehmen, in einer besonders glücklichen Position zu sein: Wir haben eine riesige Menge Kapital zur Verfügung stehen und können so viele Dividenden-Aktien und Dividenden-ETFs kaufen, wie wir möchten.

Doch wie viel benötigen wir überhaupt, um die Eingangs erwähnten 1.000 Franken pro Monat ausschliesslich durch Dividenden zu verdienen? Schauen wir es uns an!

Rechenbeispiel: 1.000 Franken pro Monat durch ein Dividenden-Portfolio

Wir wollen herausfinden, was du benötigst, um 1.000 CHF pro Monat aus Dividenden zu erhalten. Nehmen wir dazu eine halbwegs realistische Ausschüttung von 3 % und ein Wachstum von etwa 4 % pro Jahr an. Ausserdem gehen wir davon aus, dass sämtliche Einnahmen direkt ausgegeben und nicht wieder investiert werden.

Um das Ziel von 1.000 Franken pro Monat zu erreichen, müsstest du ein Vermögen von stolzen 400.000 CHF besitzen. Durch das stetige Wachstum bilden sich in diesem Szenario jedoch schon nach einigen Jahren attraktive Gewinnsteigerungen.

Dividenden Steigerungen

15 Jahre später hat sich deine Dividende bereits auf 5,2 % gesteigert. Das entspricht 20.800 Franken pro Jahr oder 1.733 CHF pro Monat! Wer über ausreichend Kapital und Geduld verfügt, kann mit einem solchen Vorgehen also erhebliche Gewinne erzeugen.

Dividenden über 15 Jahre ZinseszinsRechenbeispiel-Aristokraten

Rechenbeispiel 2: 1.000 Franken pro Monat mit Reinvestment

Für unser zweites Rechenbeispiel gehen wir von den gleichen Grundbedingungen aus: wir wollen 1.000 Franken pro Monat aus unserem Dividenden-Portfolio erhalten und kalkulieren dazu mit einer Rendite von 3 % sowie einem jährlichen Wachstum von 4 Prozent.

In diesem Szenario wird das Geld, das wir durch Dividenden erhalten, allerdings nicht verkonsumiert; stattdessen investieren wir alle Erträge sofort wieder in weitere Dividenden-Aktien und Dividenden-ETFs.

Rechenbeispiel Dividenden Reinvestment

Die Unterschiede sind deutlich: Zwar benötigen wir auch hier 400.000 CHF, um die notwendigen 12.000 Franken pro Jahr zu verdienen. Durch das Reinvestment steigt unser Ertrag im Laufe der nächsten Jahre allerdings massiv an!

Nach 15 Jahren haben sich unsere Einnahmen von den ursprünglichen 12.000 Franken bereits auf 35.500 CHF erhöht! Das entspricht einer monatlichen Zahlung von fast 3.000 Franken.

Rechenbeispiel-Aristokraten-1

Langfristiger Portfolio Aufbau durch Sparpläne

Lass uns ehrlich sein: die meisten Leute haben nicht einfach so 400.000 Franken auf der hohen Kante. In den allermeisten Fällen wird der Aufbau eines Dividenden-Portfolios langsam, über mehrere Jahre erfolgen.

Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden – Dividendenstrategien sind auch dann sinnvoll, wenn wir nur Stück für Stück investieren können! Wie schnell du mit den einzelnen Strategien trotzdem Erfolg kommen kannst, will ich dir anhand der folgenden Rechenbeispiele zeigen.

Dazu gehen wir von einer deutlich reduzierten Sparquote aus: “nur” 15.000 Franken zu Beginn sowie 10.000 pro Jahr werden in unserem Beispiel in unser Dividenden-Portfolio investiert. Schauen wir uns an, was passiert, wenn du dich für die High Yield-, Wachstums- oder Aristokraten-Strategie entscheidest.

Rechenbeispiel Dividenden-Aristokraten

Aus unseren 15.000 Franken Startkapital und der regelmässigen Einzahlung wollen wir natürlich das meiste herausholen. Die Dividenden-Aristokraten sind dafür eine gute Anlaufstelle! Nehmen wir dazu folgende, realistische Werte an:

✓ Dividendenrendite: 3 %
✓ Dividendenwachstum: 7 %

Verwendung der Dividende: Reinvestieren

Ein solides Wachstum von 7 % ist gerade bei den Aristokraten kein ungewöhnlicher Wert! Diese Aktien zeichnen sich durch die ständige Steigerung der Ausschüttung seit mehr als 25 Jahren aus und werden diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft fortsetzen.

In diesem Szenario steigt dein Cashflow aus den Dividenden jedes Jahr an. Kein Wunder, du zahlst ja auch 10.000 Franken jährlich ein! Nach 12 Jahren hast du auf diese Weise bereits dein Ziel von monatlich 1.000 CFH erreicht. Und schon 3 Jahre später, also nach insgesamt 15 Jahren, wirst du auf fast 20.000 Franken pro Jahr kommen!

Rechenbeispiel Dividenden Aristokraten

Dank der Dividenden-Aristokraten und deiner regelmässigen Einzahlungen wirst du nach 15 Jahren ein Vermögen von insgesamt voraussichtlich 270.000 Franken angehäuft haben. Kannst du noch länger sparen, nimmt der Wert deines Dividenden-Portfolios durch den Zinseszinseffekt immer weiter zu.

Rechenbeispiel-high-yield

Rechenbeispiel High Yield Dividends

Was passiert, wenn wir statt High Yield Aktien statt auf Dividendenaristokraten setzen? Schauen wir es uns an! Wir belassen für dieses Rechenbeispiele alle anderen Werte wie gehabt: 15.000 Franken initiales Investment, 10.000 Franken pro Jahr und ein Ziel von 1.000 CHF in Dividenden pro Monat.

High Yield Aktien zeichnen sich durch eine hohe Dividendenrendite aus. Daher nehmen wir einen soliden Wert von 6 Prozent p.A. In Sachen Wachstum sieht es hier jedoch traditionell eher mau aus, sodass wir nur von 3 % ausgehen können.

✓ Dividendenrendite: 6 %
✓ Dividendenwachstum: 3 %

Verwendung der Dividende: Reinvestieren

Rechenbeispiel High Yield Dividends

Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen: Schon nach 9 Jahren hast du dein Ziel von 1.000 Franken Dividende pro Monat erreicht! Sparst du sogar 15 Jahre auf diese Weise, kannst du dich auf 27.700 CHF pro Jahr freuen! Dein Vermögen hätte sich zu diesem Zeitpunkt auf stolze 333.000 Franken gesteigert.

Rechenbeispiel High Yield Dividends 2
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Rechenbeispiel Wachstumsdividenden

Zuletzt wollen wir uns ansehen, welche Gewinne ein Dividenden-Portfolio mit Fokus auf Wachstumsaktien gebracht hätte. Auch hier lassen wir alle Eckdaten beim Alten. Solche Wachstumstitel starten lediglich mit einer geringen Dividendenrendite: 1,5 % sind ein guter Richtwert. Diese Zahl steigert sich jedoch stark, sodass wir getrost 12 % für das Wachstum vergeben können.

✓ Dividendenrendite: 3 %
✓ Dividendenwachstum: 7 %

Verwendung der Dividende: Reinvestieren

Wie lange würde es mit unseren 15.000 Franken Startkapital und den 10.000 CHF Sparbetrag pro Jahr dauern, um unser Ziel zu erreichen? Voraussichtlich 13 Jahre. Nach 15 Jahren hätte sich unser Kapital sogar auf 244.000 Franken erhöht und unsere Dividende läge bei 16.660 Franken pro Jahr!

Rechenbeispiel WachstumsdividendenRechenbeispiel Wachstumsdividenden

Wann kaufen, wann verkaufen?

Ein Dividenden-Portfolio ist ein langfristiges Investment. Aktienverkäufe sollten daher nur vorkommen, wenn du bei Unternehmen Missstände entdeckst, die zu Dividendeneinbrüchen oder langfristigen Kursverlusten führen können. Bei Höchstständen Aktien zu verkaufen und so Kursgewinne zu erhalten ist zwar möglich, sollte jedoch nicht dein Fokus sein.

Der ideale Verkaufszeitpunkt für eine Dividenden-Aktie ist also immer dann, wenn akute Gefahr droht. Ob und wann dies der Fall ist, lässt sich natürlich nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen. Typische Warnsignale, wie Free Cashflow geringer als die Dividendenauszahlung oder zu hohe Verschuldung, habe ich dir bereits im vierten Schritt vorgestellt.

Deutlich interessanter ist der richtige Zeitpunkt für den Einkauf, denn du wirst im Laufe der Jahre sehr häufig neue Aktien erwerben und dein Dividenden-Portfolio so weiter ausbauen. Dass du idealerweise dann kaufst, wenn die Kurse niedrig sind, versteht sich von selbst – ist aber leichter gesagt als getan.

Steckt eine einzelne Branche oder die gesamte Wirtschaft in einer Krise, ist deine Stunde gekommen: Jetzt heisst es, durch gezielte Nachkäufe die niedrigen Kosten zu nutzen! Einmalzahlungen oder eine Erhöhung deines Sparplans sind jetzt ideal.

Keinesfalls solltest du in solchen Zeiten in Panik verfallen! Dank deines Notgroschens und des regelmäßigen Cashflows, den dein Dividenden-Portfolio generiert, kannst du dich entspannt zurücklehnen. Verkaufst du jedoch deine Aktien vorschnell, sorgst du für echte Verluste und machst deine bisherigen Bemühungen zunichte!

Fazit: Dividenden-Portfolios sind ein Klassiker – zu Recht!

Dividendentitel sollten in keinem Portfolio fehlen. Viele Anleger setzten – in irgendeiner Form – auf den zusätzlichen Cashflow. Aber wer Dividenden in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt und gezielt ein Dividenden-Portfolio aufbaut, kann noch deutlich stärker profitieren!

Denn solche Wertpapiere vereinen zwei starke Vorteile in einem idealen Mix: Sie zählen überwiegend zu den stabilen und verlässlichen Aktien und bringen gleichzeitig eine regelmässige Ausschüttung.

Anhand der Rechenbeispiele zeigt sich, dass selbst ein ambitioniertes Ziel wie “1.000 Franken pro Monat” schon nach 9 Jahren erreichbar ist. Um erfolgreich in Dividenden zu investieren, braucht es jedoch einige Voraussetzungen:

➔ Ziehe deine Investments wie geplant durch! Egal, ob du 5.000 Franken pro Monat oder 50 Franken im Quartal einzahlst: verfolge deinen Plan und versuche, nach Möglichkeit keine Zahlung zu verpassen. Das kontinuierliche und beständige Sparen ist das A und O für ein erfolgreiches Dividenden-Portfolio.

➔ Analysiere die wichtigen Kennzahlen der Aktienunternehmen, bevor du investierst. Die verschiedenen Werte können auf den ersten Blick regelrecht erschlagend wirken; mit den Hinweisen aus Schritt vier kannst du jedoch schnell die wichtigsten Daten prüfen und erkennen, ob sich der Kauf lohnt.

➔ Kenne die drei wichtigsten Dividendenstrategien – Aristokraten, High Yield und Wachstum – und nutze sie! Auch, wenn du deinen Fokus auf eine der genannten Vorgehensweisen legst, eignen sich die anderen als Beimischung. Du musst nicht alles auf eine Karte setzen!

➔ Bleibe beharrlich! Dividendenstrategien müssen über viele Jahre betrieben werden, um sich zu lohnen. Panikverkäufe, verringerte Sparraten oder ein Strategiewechsel zerstören deinen Erfolg. Es ist statistisch erwiesen, dass Anleger, die weniger Transaktionen vornehmen, erfolgreicher sind, als besonders “aktive” Investoren. Bleibe ruhig und folge deiner Strategie.

➔ Vertraue auf den Zinseszinseffekt. Deine bereits erwirtschafteten Dividenden können wieder investiert werden und erzeugen so selbst wieder neue Dividenden. Dieser Effekt beschleunigt sich nach einigen Jahren gewaltig und ist ein sicherer Garant für deine finanzielle Freiheit.

Folgst du diesen einfachen Regeln, stehen die Chancen auf langfristigen Cashflow und Vermögensaufbau sehr gut! Auch, wenn du selbst nur wenig Wissen über die Finanzmärkte mitbringst oder nicht genug Zeit hast, dich aktiv mit deinem Dividenden-Portfolio zu befassen, ist das kein Hindernis.

Dank unkomplizierter Anmeldung für das eigene Depot und praktischer Dividenden-ETFs ist der Start heute so einfach wie nie. Einzelaktien, die eine attraktive Dividende bieten, können nach Belieben hinzugefügt werden und optimieren dein Dividenden-Portfolio.

Mit dieser Strategie wirst du zwar nicht über Nacht zum Millionär; wenn du jedoch langfristigen Vermögensaufbau anstrebst und dabei kein allzu hohe Risiko eingehen möchtest, sind Dividenden ideal – mit ihnen wirst du es schon bald auf 1.000 Franken pro Monat schaffen!

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