Max 30, aus Österreich, Informatiker möchte Finanziell Frei werden – Leserbrief 🇦🇹💸

Max 30, aus Österreich, Informatiker möchte Finanziell Frei werden – Leserbrief 🇦🇹💸

Max 30, Informatiker möchte Finanziell Frei werden - Leserbrief

Es ist einfach stark, was das Finanzrudel alles erreichen kann! Auch die Ambitionen erstauen mich, deshalb hat mich der Leserbrief von Max sehr gefreut. Lest seine Geschichte und seine Anlagestrategie, vielleicht können wir ihm weiteren Input geben als Finanzrudel Community!

Die Geschichte von Leser Max

Ein paar Worte zu meiner Person: 
Meine Name ist Max, ich bin 30 Jahre jung, Informatiker, seit etwas über einem Jahre mit dem Studium fertig, komme aus und lebe in Österreich, und arbeite derzeit als Software Entwickler in einem Angestelltenverhältnis. Mein Projekt für 2020 ist mit meinem bisher Ersparten ins Investieren einzusteigen. Gestart bin ich mit einer ca €55k Cashposition und dem Vorsatz davon ca €30k-€35k in Wertpapiere umzuschichten.

Meine Anlagestrategie fällt unter das Core-Satellite Prinzip auf Buy-and-Hold Basis. Mein Anlagehorizont ist langfristig. Ich möchte einen passiven Einkommensstrom für die finanzielle Freiheit aufbauen.

Max Portfolio Performacne Dashboard

Der Core basiert auf Indexing („passiv Investieren“). Hier setze ich mittlerweile auf kostengünstige und weltweit diversifizierte ETFs in der Allokation eines einfaches Kommer-Weltportfolios (70% FTSE Developed World + 30% FTSE Emerging Markets, ausschüttende Varianten). Diese bespare ich momentan mit insgesamt €500 im Monat via Sparpläne. Bei Bonuszahlungen, Urlaubsgeld, etc wird dieser Betrag anteilig erhöht. Die Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert. Eine Smart-Beta Aufstellung ist hier mittelfristig geplant, aber mein bisheriges Kapital ist meiner Meinung nach noch zu niedrig, und die Produktauswahl hinsichtlich ausschüttender ETFs für meinen Geschmack auch noch zu dünn. 

Zusätzlich gibt es im Core noch einen Robo-Advisor („Invest Manager“), in welchen ich wenige Tage vor dem Crash investiert habe, leider noch bevor ich mich in das Index-ETF Thema eingearbeitet hatte. Der Robo bildet die wesentlichsten Anlageklassen via aktiv gemanagter Fonds ab (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe – Gewichtung von Anlageklassen und Regionen kann ich frei bestimmen). Diesen bespare ich nicht weiter und halte die Positionen nur mehr.

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„Venture“ Portfolio

Den Satellite Teil betrachte ich ganz bewusst als „Venture“ Portfolio. Hier investiere ich in Einzelaktien. Weiters halte ich noch ein paar kleine Positionen von Themenfonds, die ich mir ganz zu Beginn habe aufschwatzen lassen (hier wird nicht weiter investiert und irgendwann mit Gewinn verkauft). Eine Outperformance gegenüber der Marktrendite des Cores ist im Satellite natürlich angestrebt. Als Venture gehe ich hier bewusst höhere Risiken ein, als es eine Investition in Index-ETFs ist. Weiteres möchte ich hier meine Erfahrungen in Sachen Wertpapieren auch ausbauen und generell einfach etwas Spaß mit Aktien haben. Mir ist bewusst, dass meine Einzeltitel in den ETFs teilweise bereits hoch gewichtet sind, die Übergewichtung ist entsprechend von mir auch gewünscht.

Als Benchmark, die es mit meinem Wertpapieren zu Schlagen gilt, habe ich mir den FTSE All-World Index gesetzt (um die Benchmark korrekt vergleichen zu können habe ich einen ebenfalls ausschüttenden ETF auf diesen Index als Benchmark konfiguriert). 

Portfolio Performance

Max Asset- Allokation

In meinem Portfolio Performance verfolge ich generell einen möglich holistischen Abbildungsansatz meines gesamten Vermögens. Dh. ich tracke alle meine Assets, außer die Girokonten zur Abwicklung der montatlichen Fixausgaben. Daher sind auch folgende, meinst nicht getrackte Positionen enthalten:

– sämtliche Pensionsansprüche: privat, beruflich und staatlich (für letzteres gibt es in Österreich ein Pensionskonto, von dem man den direkten monetären Gegenwert leicht ablesen kann)

– Vorsorgekonten sind das neue Abfertigungsmodell in Österreich. Jeder Arbeitgeber muss hier in eine sog. Vorsorgekasse einzahlen (auch bei Praktika, etc). Einsprechend sammelt man als junger Mensch hier einige an. Die Vorsorgekassen sind Gebührenmonster und rentieren traditional schlecht. Das Kapital kann man sich unter gewissen Voraussetzungen ausbezahlen lassen (nie von der Kasse in welche der aktuelle Arbeitgeber einbezahlt, und erst nach vielen Jahren ohne Beiträgen). Bei mir ist ein Zugriff derzeit nirgendwo möglich, mittelfristig wird alles was geht in ETFs umgeschichtet.

– Humankapital: Besonders für einen langfristigen Blick in die Zukunft für mich wichtig zu wissen. Hier tracke ich die Entwicklung durch Abbildung in einem Wertpapier. Dieses scheint bei der Vermögensaufstellung aber nicht auf, weil es im Vergleich zu meinen anderen Assets noch viel zu hoch ist (man würde dann nichts mehr erkennen). Für langfristige Entscheidungen ist es für mich dennoch wichtig zu wissen, wie hoch dieses in Relation zu meinem anderen Vermögen ist. 

– Zu erwartende Erbschaften tracke ich nicht (einzige Ausnahme in der ganzheitlichen Betrachtung), da man diese korrekterweise mit einer Wahrscheinlichkeit versehen müsste, was in Portfolio Performance so nicht möglich ist.

🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 555’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne. Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.

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– Auf Persönliche Empfehlung vom Sparkojoten 🦊🇨🇭

Mein derzeitiges Sorgenkind ist der Robo-Advisor:

– Insgesamt ein schönes Produkt, wenn man sich nicht tief mit Wertpapieren beschäftigen will (was ich aber mittlerweile tue). Die Gesamt-TER des Robo ist um ca. den Faktor 12 höher als in meinem ETF Portfolio (dafür, dass die Performance bisher schlechter war).

– Außerdem habe ich nur einen High-Level Einfluss auf die verwendeten Fonds (USA, Europa, Welt, High-Yield Anleihen, Rohstoff, etc), aber nicht auf konkrete Fonds-Produkte – ich werde erst über den Fonds informiert, nachdem ich investiert habe. Insgesamt gibt es nur wenig öffentliche Infos zu den meisten der verwendeten Fonds.

– Das Verhalten in der Krise hat mich enttäuschen (Realisation von Verlusten genau am Tiefpunkt – ich selbst hätte einfach nichts getan – außer nachgekauft). Scheint generell ein Problem aller Robos in diesem Frühjahr gewesen zu sein.

– Ich kann mich mit den ausgewählten Wertpapieren nicht identifizieren (es sind im Prinzip all jene von denen ihr noch nie etwas gehört habt). Mit ETFs beschäftige ich mich viel und versuche sie bis ins letzte Detail zu verstehen. Die Einzelaktien habe ich auch selbst analysiert. Diese Robo-Fonds sind von mir nicht aktiv ausgewählt worden, und daher eigentich ein Fragezeichen für mich. Gefühlt „müllen“ sie mir nur mein Portfolio Performance zu.

Ich freue mich auf euren Input. Besonders würde mich interessieren, was ihr über den Robo denkt. Würdet ihr einfach weiter Buy-and-hold machen oder mit Verlust verkaufen (krisenbedingt noch -10%) und das Kapital in Index-ETFs umschichten, wenn ihr mit dem Produkt unzufrieden seit?

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Thomas der Sparkojote

 

One Response

  1. F
    Finanzbär sagt:

    Gut Cash mit eingebracht in die neue Strategie und als ITler lässt sich da noch viel in Zukunft verdienen
    Schöner Leserbrief. Wann kommt meiner Tomsi? :p

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