100 Stunden pro Woche arbeiten 😱🙈

100 Stunden pro Woche arbeiten 😱🙈

100 Stunden pro Woche arbeiten

Eins vorweg, nein, ich arbeite nicht mehr 100 Stunden die Woche. Aber ich habe es eine Zeitlang getan und es ist nicht wirklich erstrebenswert. Es ist schlimmer als es sich anhört, zumindest hatte ich das so empfunden. Ich empfehle es also niemandem, aber eigene Erfahrungen sich enorm wichtig.

100 Stunden Woche

Wie kam es dazu, dass ich 100 Stunden Wochen hingelegt habe? Ich wollte einfach meine Grenzen testen. Herausfinden, ob 100 Stunden etwas für mich sind, aber die Ernüchterung kam schnell. Nach wenigen Wochen merkte ich, wie ausgelaugt ich war.

Um das einmal genau zu veranschaulichen, 100 Stunden in einer Woche zu arbeiten sind täglich mehr als 14 Stunden auf 7 Arbeitstage verteilt. Bei 8 Stunden Schlaf, bleiben einem 2 Stunden am Tag für den Rest übrig. Nein danke, das will ich nicht.

Auch wenn man seine Arbeit liebt, es ist einfach zuviel, zumindest für mich. Es ist halt wie bei allem, die Dosis ist das Gift. Also auch bei Dingen, die man gerne macht, kann man es sehr wohl übertreiben.

Die gesunde Mitte

Ich kann mich mit einer 60-80 Stunden Woche sehr gut anfreunden, habe aber festgestellt, dass wahrscheinlich der Sweet Spot für mich irgendwo bei 65-70 Stunden liegt. Der Rest ist einfach zuviel des Guten!

In meinen Augen ist es wichtig, solche Erfahrungen selber zu machen, um Referenz Punkte zu bekommen. Es ist schön und gut, Erfahrungen von anderen aufzunehmen durch Bücher, Gespräche und Videos. Aber man muss es auch am eigenen Leib erfahren, um wirklich zu verstehen, was es bedeutet.

Mein Beispiel ist immer: Wie erklärt man jemandem, der noch nie Alkohol getrunken hat, welche Auswirkungen Alkohol hat? Die Person wird es niemals richtig verstehen, bis sie zum ersten Mal betrunken gewesen ist.

Mein Learning daraus: Man kann definitiv auch ein Burn-Out von etwas bekommen, was man mag, wenn man es zu heftig übertreibt.

PS: Hast Du schon mal 100 Stunden die Woche gearbeitet?

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Thomas der Sparkojote

10 Responses

  1. M
    Marco sagt:

    Interessanter Beitrag.
    Nein, 100h habe ich nie gearbeitet. Da kommt auch nichts Gescheites bei rum. Unmöglich.
    Allerdings meine Erfahrung. Es kommt auf die Art der Arbeit an. Zeitlich viel ist nicht gleich zeitlich viel: Ich hatte einst ein paar 80h-Wochen auf einer Baustelle. Bei Schichtbetrieb 24 Stunden 7 Tage. Mit Stress und Verantwortung. Und ich war danach ein Wrack.
    Zwei Wochen vor Abgabe meiner Abschlußarbeit war ich auch 80h/Woche am Schreiben. Letzte Details mit Betreuer klären, in den Druck geben usw.. Ich war müde und ausgelaugt, aber es war ok. Ganz andere Arbeit eben. Es war gut, als beides vorbei war. 🙂

  2. P
    Patric sagt:

    Das kommt ganz auf die Tätigkeiten an… *Diabolisches-Grinsen*

    Wenn einen eine Sache vollkommen vereinnahmt, empfindet man das nicht als „Arbeit“ und jede freie Minute wird dafür verwendet. Dabei können locker 15-20 Std./Tag heraus kommen und damit durchaus 100-140 Stunden/Woche…

    Ob das natürlich „ein Leben lang“ anhalten wird, egal welches Tätigkeitsgebiet es ist, das lasse ich mal dahin gestellt…

    Ich persönlich bin da eh eine schlechte Referenz: Neue Sache reizen mich maximal so ca. 10-20 h/Woche und dann wird’s mir oft langweilig oder zu aufwändig… aber die grundsätzlichen Dinge, die ich immer schon gern gemacht habe, die nehmen dann bei mir auch ganz gern mal 4-5 Stunden pro Tag (!) neben dem Job ein… *hmmm*

  3. e
    elduderino sagt:

    100h habe ich nie gearbeitet, aber das hältst Du auch nur in Deinen 20ern durch. Sobald Du ca. Mitte 30 bist, no way. Ich habe vor 2 Jahren mal nebenberuflich für 1 Jahr lang An- und Verkauf von Games gemacht und Konsolen modifiziert. Das war geistig nicht mega anstrengend, aber mit meinem Vollzeit-Job als Programmierer zusammen kam ich schon auf 60-80 Stunden. Da es mir Spaß gemacht hat, kam es mir nicht zu sehr wie Arbeit vor und das zusätzliche Geld hat mich motiviert. Ich wollte einfach ausprobieren, was möglich ist, wenn ich richtig hart hustle. Dazu dann noch 3x die Woche Fitnessstudio.
    Ich muss aber sagen, dass ich nach dem einen Jahr fertig war, körperlich und geistig. Obwohl es Spaß gemacht hat, war es auch iwann eintönig.
    Ich merkte erst spät, wir besessen ich gehustled habe und dabei soziale Kontakte, meine Freundin, Hobbies und meine Gesundheit vernachlässigt habe.

    Ich glaube auch, dass es psychisch etwas mit mir gemacht. Seitdem ich beschloss, damit aufzuhören, ist mir meine Freizeitgestaltung, die einfach nur dem Spaß gilt, viel wichtiger geworden. Ich kann seitdem besser chillen und Geld ist nicht mehr so wichtig, wie einfach nur eine gute Zeit zu haben. Eine Zeit lang war ich richtig besessen vom Geld verdienen. Inzwischen ist es nur Mittel zum Zweck.
    Aber ein bisschen merke ich auch, dass meine Motivation für pure Lohnarbeit daran gelitten hat. Karriere beim Arbeitgeber interessiert mich kaum noch.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass niemand, der stark motiviert ist, sich von etwas abhalten lässt. Daher will ich auch keine Ratschläge geben. Nur soviel, regelmäßig in sich rein zu fühlen, denn es ist keine Schande, mal den eingeschlagenen Weg komplett zu wechseln oder gar das Ziel komplett zu verwerfen, wenn man sich nicht mehr wohl damit fühlt.

    • Du hast definitiv einen Punkt erwischt, ich sehe es mittlerweile ähnlich. Darum ich wollte es mal probieren, und es war einfach zu viel.

      Ich glaube bei mir pendelt es sic bei so 60-70 Stunden ein, da fühle ich mich wohl.Verteilt auf die Woche (7 Tage).

      Liebe Grüsse
      Thomas

  4. R
    Rina sagt:

    Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Also 100h ist schon sehr heftig! Vor allem wenn Ende 20/Anfang 30 Kinder dazu kommen und man eine Familie gründet. Viel und hart arbeiten für die eigene Vision und um Ziele zu erreichen, definitiv ja! Sich überarbeiten und körperlich sowie mental auslaugen…klares NEIN! Da muss jeder für sich selbst die richtige Dosis finden mit der man glücklich ist und seine Ziele erreicht 🙂

  5. Elena sagt:

    Kommt drauf an, wie man Arbeit definiert… Wenn die unbezahlte Care-Arbeit dazu gezählt wird, sind 100 Stunden die Woche sicher für viele berufstätige, insbesondere selbstständige, Mütter wahrscheinlich Realität. Du meinst aber sicher die beruflich relevante Arbeit – nein, auf 100 Stunden kam ich definitiv nie und werde es auch nicht. Und das obwohl ich meinen Job liebe und schon über 10 Jahre selbstständig bin (derzeit familienbefingt in Teilzeit)….ausser ich rechne ALLES rein, was irgendwie einen Bezug zu meiner Tätigkeit hat. Dann hätte ich vielleicht in den ersten Jahren ein paar solcher Phasen gehabt. Es ist schwierig für mich, die Grenze zu ziehen, wo Arbeit beginnt und wo sie aufhört;) lieben Gruss, Elena

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