Beim Wocheneinkauf sparen!
Deutschland ist keine Möglichkeit
Da ich nun wie viele andere Menschen in einem eigenen Haushalt lebe, liegt mir das Sparen bei meinen Wocheneinkäufen natürlich mehr am Herzen als vorher. Im Hotel „Mama & Papa“ hat es sich nun mal gut gelebt, als Schweizer hätte ich natürlich die beste Möglichkeit beispielsweise in Deutschland einzukaufen. Da ich kein Auto habe und nicht besonders Lust habe 2 Stunden an die Grenze fahren zu müssen, fällt das schon mal weg. Das heisst ich muss mich an unsere lokalen Händler halten, in diesem Falle wäre es ein 5 Minuten entfernte Coop-Filiale (Grosser Detailhändler in der Schweiz).
Treuepunkte die Datensammelsystem
Da es mir egal ist ob eine Firma mein Kaufverhalten analysiert, beanspruche ich diese Treuepunktemodelle sehr gerne. In meinem Falle erhalte ich jeweils 1% des Kaufbetrages als Gutschrift, welche ich für weitere Einkäufe verwenden kann. Gebe ich also monatlich ca. 500 CHF für Essen und Haushaltsverbrauchsmaterialien aus, so erhalte ich eine Gutschrift von 5 CHF. In der Realität ist es eine deutlich höhere Gutschrift, da man häufig Coupons erhält bei denen man die Gutschrift eines Einkaufes um 5x, 10x oder gar 20x multipliziert. Ignoriert man also den Aspekt der Offenlegung seines Einkaufsverhalten, so ist es eine Win-Win Situation. Natürlich kann jeder selbst entscheiden wie er mit solchen Treuepunktsystemen umgeht, ich nutze sie definitiv für meinen Vorteil.
Abendstund hat Bares im Mund
Ich stellte fest, dass oftmals 1-2 Stunden vor 
Ladenschluss Lebensmittel günstiger Angeboten werden. Das liegt meist am Haltbarkeitsdatum der Lebensmittel, da ich für jeweils eine Woche einkaufen gehe, reicht das oftmals vollkommen aus. Somit spare ich bei meinen Einkäufen jeweils 20-75% abhänig vom Produkt. Natürlich versuche ich auch möglichst viele frische und unverarbeitete Lebensmittel zu kaufen, diese sind in den meisten Fällen ebenfalls günstiger.
Das Budget vs. Realität
Oftmals spiegelt ein Budget nicht immer die Wahrheit, es ist nur eine Annahme die man für die Zukunft trifft. Mein Haushaltsbudget sollte idealerweise bei 500 CHF im Monat liegen, dabei sollten Lebensmittel und Haushaltsverbrauchsmaterialien gedeckt werden. Das entspricht Kosten von 250 CHF pro Person in meinem Haushalt. Da ich und meine Freundin jeweils 450 CHF pro Monat für diese Kosten auf die Seite legen, falls es dennoch deutlich über 500 CHF kosten sollte, haben wir somit einen Puffer.
PS: Wie organisierst und erledigst Du Deine Einkäufe? Machst Du gar Monatseinkäufe oder erledigst Du alles spontan?
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11 Responses
Hallo Kojote
Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.
Bei Coop stört es mich, das ich mit den erhaltenen Punkte nicht bezahlen kann. Im Moment kann ich zwar die Punkte auf eine Geschenkkarte umtauschen, diese Aktion läuft aber nur bis Juni. Nachher muss ich die Coop Punkte entweder im Coop City einlösen oder in eine Prämie umwandeln. Bei Migros finde ich das besser gelöst. Alle 2 Monate bekomme ich die Bons für meine Einkäufe und kann diese dann wie Bargeld einlösen.
Wir machen uns jeweils eine Liste mit den benötigten Vorratssachen (Waschmittel, Pasta, etc.) Diese Sachen kaufen wir dann nur ein wenn wiedermal eine 10x Punkte Aktion stattfindet oder wir einen entsprechenden Bon haben.
Viele Grüsse und weiterhin viel Spass beim Sparen
Hallo Marcel,
Das stimmt, jedoch finde ich es ganz in Ordnung. Sobald ich 1000 Superpunkte habe tausche ich sie sofort in eine 10 CHF digitale Geschenkkarte ein. Dafür hat man wenn wieder eine solche Aktion kommt meistens eine grössere Menge an Gutschrift, ich konnte anfang Jahr direkt 50 CHF umtauschen. Wäre ein Migros in meiner nähe würde ich wahrscheinlich im Migros Einkaufen, liegt also auch hauptsächlich an der Lokation bei der ich nun wohne.
Solche 10x Punkte Aktionen oder ähnliches sind immer wieder sehr cool, z.B. an Valentinstag musste ich den Wocheneinkauf tätigen und konnte dadurch statt 50 Superpunkte, 500 Punkte einsacken was 5 CHF entspricht 🙂
Gruss
Der Sparkojote
PS: Wie organisierst und erledigst Du Deine Einkäufe? Machst Du gar Monatseinkäufe oder erledigst Du alles spontan?
Macht meine Frau^^
So kann man es auch machen 😉
In der Nähe meiner Wohnung liegt ein Aldi, dort kaufe ich viele Dinge des täglichen Bedarfs ein, zumal ich auch kein Auto habe, Coop und Migros sind weiter entfernt, im Moment nutze ich auch das Angebot der Coop Tauschaktion, habe eine Karte für 100CHF erhalten, dann sind meine Punkte alle, Coop finde ich sehr teuer, alle Produkte aus dem Aldi sagen mir aber auch nicht zu. Als Single gebe ich ungefähr 200 CHF für Lebensmittel und Haushaltsartikel aus, ich koche selber, einkaufen tue ich meist 3x die Woche.
Hallo Annabella,
Ich würde ebenfalls gerne in ein Aldi oder Lidl einkaufen, jedoch ist dies von der Distanz nicht praktisch. Ich habe ebenfalls kein Auto und bin auf ÖV angewiesen, deshalb je näher umso besser. Du scheinst dein Budget ziemlich gut im Griff zu haben finde 200 CHF pro Person nahezu perfekt.
Gruss
Der Sparkojote
Idealerweise braucht man für einen Wocheneinkauf einen genauen Plan. Welche Gerichte kocht man in der Woche an welchem Tag? Was kann man miteinander kombinieren? Welche Lebensmittel eventuell zusammen verarbeiten, um Zeit zu sparen? Wenn man sich darüber im Vorfeld Gedanken macht, kann man effektiv einkaufen, verarbeiten und zubereiten.
Ehrlich gesagt: meins ist das nicht 😉
Ich möchte Sonntags nicht entscheiden, was ich Mittwoch essen möchte. Trotzdem kann man durchaus durchdacht an die Sache heran gehen.
Zunächst einmal legt man gewisse Basics fest, die man immer im Haus hat. Kartoffeln, Nudeln, Tomatensoße, Tiefkühlgemüse usw. Die kann man wunderbar mit einem Wocheneinkauf einsammeln und darauf dann täglich entsprechende Hauptzutaten zukaufen. Auch dabei kann man weiter Planen und z.B. eine doppelte Portion Kartoffeln kochen. Am Kochtag als Beilage zum Steak, am Folgetag für Bratkartoffeln oder als kleine Speise mit Sahne-Hering.
Ein Einkaufszettel hilft nur die wesentlichen Dinge zu kaufen und sich von Spontankäufen abzuhalten. Auch sollte man nie hungrig einkaufen gehen
Aus der Schweiz kommt die „Bring!“ App. Das ist ein virtueller Einkaufszettel. Das Gute daran: Du kannst den Zettel mit Deiner Freundin verknüpfen, so dass ihr beide immer den aktuellen Bedarf seht. Wenn einer z.B. nach der Arbeit einkaufen möchte, sieht er, was der Andere hinzugefügt hat usw. absolut empfehlenswert
Wir haben Freunde in Zug und kennen daher die Lebensmittelpreise in der Schweiz. Aus deutscher Sicht arg teuer. Aber, und das muss man auf jeden Fall sagen, sind viele Lebensmittel bei Euch auch in der Qualität besser. Obst und Gemüse oder Fleisch aus dem Supermarkt, hat schon eine besseren Geschmack, als bei uns in Deutschland.
Nachtrag:
Großpackungen sind nicht immer zwingend günstiger. Hier hilft ein Blick auf den Einzelpreis per Kilo/Gramm.
Hallo Lubo,
Erstmal Danke fürs Vorbeischauen! Tatsächlich haben wir diese App „Bring!“ seit anfang an in Verwendung, ziemlich coole App. Genau so wie du beschrieben hast organsierern wir unsere Einkäufe, Gerichte die wir in der Woche essen wollen und einige Grundzutaten die immer auf Vorrat im Schrank/Kühlschrank sein sollen. Meistens wird etwas mehr gekocht, sodass ich das am nächsten Tag fürs Mittagessen mit zur Arbeit nehmen kann 🙂
Das mit der Qualität kann gut sein, ich habe da bisher nicht sonderlich darauf geachtet da ich eher selten im Ausland frisch Ware kaufe. Mit den Grosspackungen hast du ebenfalls recht, manchmal greifen wir auch bewusst zur kleineren Packung, da wir sonst Gefahr laufen würden etwas wegschmeissen zu müssen.
Gruss
Der Sparkojote
Hi Sparkojote
Ich kaufe auch oft vor Ladenschluss ein, damit ich vor allem das Fleisch stark reduziert kaufen kann. Da Fleisch eher zu den teureren Lebensmittel gehört, merke ich das ziemlich im Geldbeutel. Um weiter die Kosten zu senken, kaufe ich auch im Aldi ein, die auch top Frisch- und Fleischprodukte haben.
-Erfolgsmaschine
Hallo Erfolgsmaschine,
Ich würde ebenfalls liebendgerne in einen Aldi oder Lidl, leider gibt es keinen in der Nähe. Im Moment bin ich aber sehr zufrieden mit meinem Budget, aber es gibt sicherlich noch Verbesserungspotenzial.
Gruss
Der Sparkojote